Die Beamten der Verkehrspolizei Freising haben auch am letzten Oktoberfestwochenende verstärkt Alkoholkontrollen vorgenommen. Wieder wurden einige Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, welche die ausgesprochenen Warnungen ignoriert und sich trotz des Festbier-Konsums ans Steuer gesetzt hatten. Im Fokus hatten die Beamten insbesondere auch die S-Bahn-Haltestellen. Die Erfahrung der vergangenen Jahre habe gezeigt, dass Wiesnbesucher nach ihrer S-Bahn-Fahrt nach Hause ihr Auto dann nicht am P+R-Parkplatz zurücklassen würden, sondern sich unter Alkoholeinfluss ans Steuer setzen würden. In Eching ging der Polizei ein 31-Jähriger ins Netz, der die letzten Meter noch mit dem Auto zurücklegen wollte. Bei ihm lag der Alkoholwert deutlich über der 0,5-Promille-Grenze, nämlich bei 0,82 Promille. Am Samstag hielt die Polizei einen 49-Jährigen in Neufahrn auf. Er hatte 0,64 Promille. Am Sonntagabend fischten die Beamten auf der Autobahn A9 einen betrunkenen Autofahrer aus dem Verkehr. Der Alkomat zeigte bei ihm 1,14 Promille.
Bei einer Verkehrskontrolle an der Grünecker Straße in Hallbergmoos wurde ein 48-Jähriger mit seinem Mietwagen aufgehalten. Die Beamten konnten Alkoholgeruch bei ihm feststellen und führten einen Test mit ihm durch, nachdem er angab zwei Bier auf dem Oktoberfest getrunken zu haben. Der Atemalkoholtest auf der Dienststelle erbrachte schließlich ein Ergebnis von 0,84 Promille. Da der Mann keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er sofort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro bezahlen. Am Sonntagabend wurde ein 22-Jähriger einer Verkehrskontrolle auf der Isarstraße in Freising unterzogen. Ein Alko-Test ergab anschließend knapp ein Promille. Den jungen Mann erwarten nun eine Anzeige, ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro sowie ein einmonatiges Fahrverbot.