Nach dem Jugendhilfehaushalt ist jetzt auch der Sozialhaushalt des Landkreises weitgehend unter Dach und Fach. Vorberatend zum Kreistag stimmte der Ausschuss für demografische und soziale Fragen am Donnerstag dem Sozialhaushalt einstimmig zu. Landrat Josef Hauner wagte dabei die Prognose: "Obwohl die Bezirksumlage um 1,5 Prozent steigt und die Krankenhausumlage um eine Million erhöht wird, sind wir frohen Muts, den Kreishaushalt auszugleichen, ohne die Kreisumlage anzuheben." Einer der Hauptgründe dafür ist, dass die Kommunen im Landkreis wegen der guten Steuerlage auch ohne Erhöhung 7,5 Millionen Euro mehr an den Kreis überweisen als 2017.
Der Sozialhaushalt 2018 umfasst vorbehaltlich einiger noch einzuarbeitenden Änderungen 28,8 Millionen Euro an Aufwendungen, das ist deutlich weniger als im Vorjahr, als die Aufwendungen noch bei 36,5 Millionen Euro lagen. Der Grund ist, dass die Leistungen für Asylbewerber wegen der sinkenden Flüchtlingszahlen zurück geschraubt wurden.