Menschenrecht bewahren:Amnesty-Aktion in der Innenstadt

Amnesty International organisiert am Samstag, 2. November, in Freising eine Appellaktion. Der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un wird dabei aufgefordert, das Straflager Yodok zu schließen. Laut Angaben von Amnesty werden dort mehrere Tausend Menschen, Nordkoreaner wie auch Ausländer, unter menschenunwürdigen Bedingungen festgehalten, sie verrichten Zwangsarbeit, leiden Hunger und werden gefoltert. Unter den Häftlingen seien auch Kinder. Die medizinische Versorgung sei prekär. Einige der Gefangenen würden, ohne dass ein Gericht involviert sei, hingerichtet oder schweren Misshandlungen ausgesetzt. Amnesty fordert, alle politischen Straflager zu schließen sowie Folterungen und Hinrichtungen jeglicher Art zu beenden. Außerdem soll der Sonderberichterstatter der UN Zugang zu dem Lager erhalten. Den Informationsstand baut Amnesty am Samstag in der Freisinger Innenstadt auf.

© SZ vom 31.10.2019 / pag - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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