Mein Freising:Sonnenuntergang im Moos

Über Nacht bleibt Stadträtin Heidi Kammler dann im Trödelladen

Interview von Kerstin Vogel, Freising

Heidi Kammler () ist Vorsitzende der SPD-Fraktion im Stadtrat, Referentin für städtisches Grün und "heimliche Bürgermeisterin" des Ortsteils Pulling. Außerdem ist sie Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Freising und leitet derzeit die Arbeitsgemeinschaft der örtlichen Wohlfahrtsverbände. Soziale Themen liegen ihr seit jeher am Herzen - und natürlich hat auch sie einen eigenen Blick auf die Stadt Freising.

SZ: Was ist Ihre Lieblingsecke in Freising?

Kammler: Das Pullinger Moos, um den Sonnenuntergang mitzuerleben.

Was würden Sie als Königin von Freising ändern?

Ich würde eine autofreie Innenstadt anordnen und Schrittgeschwindigkeit für Radfahrer. Als Ausnahme dürfte nur weiterhin ein kleiner Pendelbus einfahren. Die Anlieferung für die Geschäfte würde zu einer festen Uhrzeit erfolgen.

In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gerne über Nacht einsperren lassen?

In ein Antiquitätengeschäft, das sich an der Ziegelgasse befindet.

Was ist für Sie typisch Freising?

Einen Freisinger zufrieden zu stellen ist ein sehr schwieriges Unterfangen (siehe Innenstadtkonzeption).

Wenn das möglich wäre: Mit welchem Freisinger, ob tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?

Mit dem früheren Stadtbaudirektor Siegfried Lorenzer.

Welches ist Ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?

Das jährliche Symphoniekonzert unserer Musikschule.

Wenn Sie Freising einmal verlassen, für welches Urlaubsziel am liebsten?

Die Jachenau. Mich fasziniert das ursprüngliche, aber auch das rebellische. Für mich ist das Urlaub - aber auch ein Ort zum Leben, außer Freising.

© SZ vom 30.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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