Mein Freising:Plaudern mit Paula Weber-Schäfer

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Susanne Beck würde sich gerne mit ihr über deren Leben unterhalten

Interview Von Gudrun Regelein

Susanne Beck, eine gebürtige Münchnerin, lebt seit 18 Jahren mit ihrer Familie in Freising. Seit zehn Jahren leitet sie die Stadtbücherei, ihr Arbeitsplatz ist inmitten der Stadt. Früher, so erzählt Beck, habe sie befürchtet, dass ihr, die sie in einer Großstadt aufgewachsen war, Freising zu kleinstädtisch und eng sein könnte. "Aber inzwischen ist es mir zur Heimat geworden", sagt sie.

SZ: Was ist Ihre Lieblingsecke in Freising?

Susanne Beck: Das ist der Fußweg von der Waldgaststätte Plantage hinunter zum Weihenstephaner Ring. Die Landschaft dort hat für mich einen sehr reizvollen voralpenländischen Charakter.

Was würden Sie als "Königin von Freising" ändern?

Ich würde dafür sorgen, dass jede Schule sicher zu erreichen ist - gerade auch mit dem Fahrrad. Außerdem würde ich Busse für Schüler jedes Alters kostenfrei zu allen Schulen fahren lassen.

In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gern über Nacht einschließen lassen?

Am liebsten in die Gebäude auf dem Domberg, aber noch bevor sie renoviert werden. Mit der Schlüsselgewalt für all diese interessanten Räume, um dort in aller Ruhe alles erkunden zu können. Und das am besten in Begleitung eines orts- und geschichtskundigen Führers.

Was ist für Sie "typisch Freising"?

Das sind die auffällig vielen Fahrräder, die täglich am Bahnhof stehen. Eigentlich ist Freising für mich schon eine Stadt der Alltagsfahrradfahrer, aber noch gibt es dafür einfach nicht überall die passende Infrastruktur.

Wenn es möglich wäre: Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?

Mit Paula Weber-Schäfer, Unternehmerin und Frau des früheren langjährigen Oberbürgermeisters Adolf Schäfer. Ich habe sie einmal bei einer Lesung bei uns in der Stadtbücherei erlebt, Paula Weber-Schäfer hat eine sehr große Ausstrahlung und kann sicher viel über ein sehr interessantes Leben erzählen.

Welches ist Ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?

Im Moment das Uferlos, weil es so unkompliziert ist.

Wenn Sie Freising mal verlassen: Für welches Urlaubsziel am liebsten?

Meistens mit Bahn und Bike nach Italien. Einmal im Jahr fahren wir seit Jahren auch nach Fischbachau im Landkreis Miesbach: Man glaubt, man kennt schon alles - und entdeckt dann doch immer wieder etwas Neues.

© SZ vom 12.06.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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