Wir alle leben in oder um Freising - aber jeder hat einen anderen Blick darauf: Jeder mag an Freising etwas ganz besonders oder eher weniger. In der Reihe "Mein Freising" hat die SZ bei Forstbetriebsleiter Alfred Fuchs nachgefragt.
SZ: Ihre Lieblingsecke in Freising?
Fuchs: Der Domberg. Der ist mir sehr vertraut, dort arbeite ich und gehe in die Kirche, dort ministrieren meine Kinder. Außerdem ist es einer der schönsten Orte der Stadt.
Was würden Sie als "König von Freising" ändern?
Ich würde für mehr Grün in der Freisinger Innenstadt sorgen, zum Beispiel wieder Straßenbäume in der Oberen und Unteren Hauptstraße und in den Nebenstraßen pflanzen.
In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gerne über Nacht einschließen lassen?
In die Universitätsbibliothek. Da würde ich dann die ganze Nacht alles das lesen, wozu ich sonst nicht komme.
Was ist für Sie "typisch Freising"?
Das ungezwungene Ratschen am Freisinger Wochenmarkt. Hier kennt man sich noch und redet miteinander. Das ist für mich charakteristisch für Freising.
Wenn es möglich wäre: Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?
Mit dem Heiligen Korbinian. Mich würde sehr interessieren, was er sich damals dabei gedacht hat und was er zu unserer Welt heute sagen würde.
Welches ist Ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?
Das Bigbandkonzert des Lionclubs im Mai, an dem die Bigbandgruppen von vier Freisinger Schulen teilnehmen. Das ist nicht bloß ein Spaß und Werbegag, sondern eine wichtige Plattform für die jungen Musiker, die ihnen Ansporn und Erfolgserlebnisse bietet.
Wenn Sie Freising mal verlassen: für welches Urlaubsziel am liebsten?
In den letzten Jahren bin ich eigentlich immer zum Ausspannen und Baden an den Gardasee gefahren, weil für weiter entfernte Ziele nicht genug Zeit war. Dort ist es sehr familiär, inzwischen habe ich schon Bekannte.