Mein Freising:Kostenlos und für jeden zugänglich

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Philipp Schreyer hätte gern ein großes Theater- und Kulturzentrum

Interview von Mark Geiger

Mit nur 29 Jahren gehört Philipp Schreyer zu den wichtigen Personen der Freisinger Theaterszene. Als Schüler gründete der Regisseur und Schauspieler mit zwei Freunden das "Kreative Schauspiel Ensemble" (KSE), nun fester Bestandteil des Freisinger Spielplans. Aufführungen sind kostenlos. Kultur sei für alle da, so der studierte Theaterpädagoge. Geboren wurde Schreyer in München, mit sechs kam er in die Domstadt und ist ihr fest verbunden: "Ich fühle mich als Freisinger."

SZ: Was ist Ihre Lieblingsecke in Freising?

Philipp Schreyer: Ich habe keinen Lieblingsort. Freising finde ich insgesamt sehr schön und bin gerne in der Stadt.

Was würden Sie als "König von Freising" ändern?

Ein großes Theater- und Kulturzentrum würde ich errichten. Für jeden kostenlos zugänglich, wie das KSE.

In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gern über Nacht einschließen lassen?

Ins Stadtarchiv. Besonders, wenn ich mir die Bücher frei aussuchen dürfte. Da gibt es sicher viele interessante Texte zu lesen.

Was ist für Sie "typisch Freising"?

Die Brauereien und der Dom. Wenn Leute die Stadt nicht kennen, kommen sie häufig zuerst darauf zu sprechen.

Wenn es möglich wäre: Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?

(Überlegt) Den heiligen Korbinian. Ich würde gerne von ihm selbst die Geschichte hören, wie er mit dem Bären fertig wurde.

Welches ist Ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?

Der Auftritt vom KSE. Das muss ich ja sagen (lacht).

Wenn Sie Freising mal verlassen: Für welches Urlaubsziel am Liebsten?

Ich reise gerne und habe kein Lieblingsziel. Aber ich komme jedes Mal gerne nach Freising zurück.

© SZ vom 07.11.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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