Wir alle leben in oder um Freising - aber jeder hat einen anderen Blick darauf: Jeder mag an Freising etwas ganz besonders oder eher weniger. In der Reihe "Mein Freising" wollen wir es wissen: Den Anfang macht Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher.
SZ: Ihre Lieblingsecke in Freising?
Eschenbacher: Der Südhang des Weihenstephaner Berges - man ist mitten im Grünen und doch in der Stadt. Das ist für mich immer eine Kurzerholung.
Was würden Sie als "König von Freising" ändern?
Gut, dass wir keine Monarchie haben, sondern eine Demokratie. Ich bin sehr zufrieden damit, was man auf demokratischem Weg in Freising erreichen kann.
In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gern über Nacht einschließen lassen?
In meiner Position komme ich bei Bedarf in die meisten interessanten Gebäude auch tagsüber rein, etwa in das Asamgebäude.
Was ist für Sie "typisch Freising"?
Das bürgerschaftliche Engagement hier. Aber auch die Kombination aus historischem und modernem Stadtbild, beispielsweise der Spannungsbogen zwischen Campus Weihenstephan und Domberg.
Wenn es möglich wäre: Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?
Mit Stephan Bierner. Er war von 1924 bis 1933 Oberbürgermeister von Freising und hat das gegenwärtige Stadtbild am meisten geprägt. Mit ihm würde ich gerne über seine Motivation, Freising so zu entwickeln und die Umsetzung dieser Entwicklung sprechen.
Welcher ist Ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?
Das ist schwierig. Ich würde sagen, das Volksfest. Als Oberbürgermeister ist man da doch in besonderer Weise involviert.
Wenn Sie Freising mal verlassen: für welches Urlaubsziel am liebsten?
Ich bin unheimlich gern in Istanbul. Zurzeit ist das aber leider eher schwierig. Ich hoffe, die Lage dort verbessert sich bald wieder.