Mein Freising:Flaniermeilen ohne Lärm

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Marie Hüneke wünscht sich eine ressourcenschonende Stadt

Interview Von Angie Fuchs, Wenn Sie Freising mal verlassen: Für welches Urlaubsziel am liebsten?

Wir alle leben in oder um Freising - aber jeder hat einen anderen Blick darauf: Jeder mag an Freising etwas ganz besonders oder eher weniger. In der Reihe "Mein Freising" hat die SZ bei Marie Hüneke , der Klimaschutzmanagerin der Stadt Freising, nachgefragt.

SZ: Ihre Lieblingsecke in Freising?

Marie Hüneke: Das Schöne an Freising ist, dass es so viele tolle Ecken gibt. Besonders gerne schlendere ich durch den Graben. Für die Mittagspause ist der Amtsgerichtsgarten ein wunderbarer Erholungsort.

Was würden Sie als "Königin von Freising" ändern?

Besonders am Herzen würden mir natürlich die Themen Ressourcen, Energie und Verkehr liegen. Ich würde die Staus abschaffen und dafür sorgen, dass in Freising alles auch ohne Auto erreichbar ist: kurze Wege, Flaniermeilen und Begegnungszonen für Fußgänger, freie Fahrt für Radfahrer und den ÖPNV! Mein Freising der Zukunft wäre umwelt- und ressourcenschonend, lärmarm, grün, kompakt und durchmischt.

In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gern über Nacht einschließen lassen?

So aus dem Bauch heraus fällt mir spontan die Chocolaterie ein. Dort würde ich mich dann in aller Ruhe durch das Sortiment probieren.

Was ist für Sie "typisch Freising"?

Prägend für Freising sind seine Berge: Lehrberg, Nährberg und Wehrberg; ebenso die tolle Altstadt und die "Wuseligkeit" in der Innenstadt, besonders an Markttagen.

Wenn es möglich wäre: Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?

Eine schwierige Frage. Vielleicht mit dem neuen Präsidenten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Eric Veulliet. Er beschäftigt sich mit dem Klimawandel und nachhaltigen Lösungen für die vielschichtigen Herausforderungen der heutigen Zeit. Gerne würde ich mich mal bei einem gemütlichen Bierchen mit ihm austauschen.

Welches ist Ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?

Da habe ich keinen bestimmten Höhepunkt, die Vielfalt ist das Schöne.

Grundsätzlich eher ins Warme oder Richtung Berge. Von den Reiseerlebnissen und den Begegnungen her genieße ich es, mit dem Fahrrad oder mit dem Rucksack unterwegs zu sein. Gerne bin ich aber auch mal länger an einem Ort. Die Mischung macht's!

© SZ vom 07.11.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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