Wir alle leben in oder um Freising - aber jeder hat einen anderen Blick darauf: Jeder mag an Freising etwas ganz besonders oder eher weniger. In der Reihe "Mein Freising" hat die SZ bei Marianne Wieler , Leiterin der Staatlichen Fachschule für Blumenkunst, nachgefragt.
SZ: Ihre Lieblingsecke in Freising?
Wieler: Das ist der Staudengarten - im Sommer natürlich. Mit seinen Beeten und der Farbenpracht ist das für mich ein sehr anziehender Ort. Ich gehe dorthin, um mich zu entspannen und mich treiben zu lassen - und werde gleichzeitig inspiriert.
Was würden Sie als "Königin von Freising" ändern?
Ich würde für die jungen Menschen mehr Freizeitangebote schaffen. Es gibt zwar das Uferlos-Festival und verschiedene Musikveranstaltungen, aber es wäre schön, wenn es auch an den Wochenenden eine bunte Mischung gäbe.
In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gerne über Nacht einschließen lassen?
Eigentlich in gar keins: Ich lasse mich nicht gerne einschließen. Im Diözesan-Museum könnte ich mir vielleicht vorstellen, eine Nacht zu verbringen - aber mit offenen Türen. Für mich interessant ist auch der Dom, dort kann ich mich lange aufhalten und entspannen.
Was ist für Sie "typisch Freising"?
Die Hauptstraße und der Wochenmarkt. Die finde ich toll. Es ist einfach schön, wie sich hier Jung und Alt verbinden. Typisch Freising ist für mich aber auch der Heilige Korbinian - der gehört einfach zu der Stadt dazu.
Wenn es möglich wäre: Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?
Ich würde gerne bei einem schönen Essen und in entspannter Atmosphäre ein langes Gespräch mit unserem Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher führen - um ihn näher kennenzulernen und mich mit ihm über die Bildung in der Stadt zu unterhalten.
Welches ist Ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?
Das ist für mich die Ausstellung "Weihenstephaner Werkformen" in unserer Schule.
Wenn Sie Freising mal verlassen: für welches Urlaubsziel am liebsten?
Österreich oder auch die Ostsee. Dort kann ich wunderbar entspannen und neue Energie tanken.