Mein Freising:Ein echter Lerchenfelder

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Anton Frankl will den Verkehr aus Freising herausbringen

Interview von Eva Zimmerhof

Anton Frankl (61) kam als "echter Lerchenfelder" und damit nicht etwa im Krankenhaus zur Welt. Eine Hebamme stand seiner Mutter seinerzeit auf dem elterlichen Hof, damals noch an der Ismaninger Straße, zur Seite. Frankl betreibt den Hof inzwischen am Pförrerauweg, seit 2002 ist er Stadtrat und Stadtbrandinspektor von Freising.

SZ: Was ist Ihre Lieblingsecke in Freising?

Frankl: Es gibt so viele Ecken, wo ich gern bin. In erster Linie bin ich gern zu Hause, aber auch in der Natur, etwa in den Isarauen. Aber ich sitze auch mal in der Innenstadt in einem Café oder Biergarten.

Was würden Sie als "König von Freising" ändern?

Unsere Verkehrssituation. Die Radwegeverbindungen zum einen - ich fahre selbst gern Rad und da ist mir der Bahnposten 15 als mangelhafte Verbindung zwischen Lerchenfeld und der Innenstadt ein Dorn im Auge. Außerdem muss man den Verkehr aus der Stadt rausbringen, um Freisings Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern. Den Innenstadtumbau sehe ich positiv - damit bekommen wir unser Wohnzimmer in der Stadt.

In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gern über Nacht einschließen lassen?

Irgendwo, wo es etwas Süßes zu essen gibt - oder im Turmstüberl von St. Georg, um Freising bei Nacht zu beobachten.

Was ist für Sie "typisch Freising"?

Typisch ist, stolz auf unsere Stadt und auf unsere Geschichte zu sein. Für mich gehört zu Freising auch der Wochenmarkt, der hat seine ganze eigene Atmosphäre.

Wenn es möglich wäre: Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?

Da fällt mir Bischof Otto ein, da er Freising sehr geprägt hat. Mich interessiert, wie er gedacht hat.

Welches ist Ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?

Das Volksfest und das Uferlos. Das sind zwei Veranstaltungen, wo ich gerne hingehe, wo ich mich wohl fühle und wo man Leute trifft.

Wenn Sie Freising mal verlassen: Für welches Urlaubsziel am liebsten?

Ich bin gern in den Bergen und ich fahre sehr gerne, weil ich dort viele Freunde habe, nach Südtirol zu Freisings Partnergemeinde Innichen.

© SZ vom 03.04.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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