Er war mehrmaliger Deutscher Meister und Pokalsieger im Fußball, holte 1990 die Weltmeisterschaft und spielte von 1981 bis 1992 für den FC Bayern München in der Bundesliga: Hans Pflügler. Trotz der großen Erfolge in der bayrischen Landeshauptstadt blieb der gebürtige Freisinger seiner Heimat treu. Die letzten Jahre seiner Fußballkarriere widmete der Abwehrspieler dem SC Eintracht Freising. Im Stadtteil Vötting betreibt der studierte Stahlbauingenieur eine Pension. Über die Domstadt sagt Pflügler , der für den FC Bayern München im Bereich Fanartikel arbeitet: "Hier passt alles."
SZ: Was ist Ihre Lieblingsecke in Freising?
Hans Pflügler: Der Garten bei der Brauerei Weihenstephan, wo man den besten Blick auf München und die Berge hat.
Was würden Sie als "König von Freising" ändern?
Ich würde die gerade im Bau befindliche Tangente um einige Kilometer nach außen legen. Dann kann man wirklich von einer Umfahrung reden und müsste vielleicht nur 20 bis 30 Millionen Euro investieren, statt der 100 Millionen.
In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gerne über Nacht einsperren lassen?
Ich würde gerne eine Nacht im Freisinger Dom mit all den Nebengebäuden verbringen. Das wäre sicherlich sehr spannend.
Was ist für Sie "typisch Freising"?
Dass Freising eine kleine und liebenswerte Stadt bleibt, ländlich dank der Isar und den Auen, aber nur einen kurzen Weg von der Großstadt und den Alpen entfernt.
Wenn es möglich wäre, mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?
Der ist leider schon 1999 verstorben: Eugen Laschinger, geboren 1929. Er war Oberstudienrat am Hofmiller-Gymnasium und Prinzregent der Freisinger Königstreuen, seit 1975 sogar auf Lebenszeit. Sie trafen sich im "Huber Weißn". Er wäre sicherlich ein interessanter Gesprächspartner.
Welcher ist Ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?
Ganz klar das Weihenstephaner Bergfest.
Wenn Sie Freising mal verlassen, für welches Urlaubsziel am liebsten?
Für das bayrische Voralpenland.