Mehr Erwerbslose :Typisch Januar

Der Winter macht sich auf dem Landkreis-Arbeitsmarkt bemerkbar

Der Winter macht sich auf dem Arbeitsmarkt nun doch bemerkbar: Im Januar ist die Arbeitslosenquote deutlich gestiegen von 1,9 Prozent im Dezember auf 2,5 Prozent. Für diese Jahreszeit sei dies normal, erklärt Nikolaus Windisch, Chef der Agentur für Arbeit in Freising. Vor allem in den Außenberufen lasse die Nachfrage nach Arbeitskräften stark nach. Daher seien Männer besonders betroffen. "Insofern haben wir heuer wieder einen typischen Januar", so Windisch. Vor einem Jahr betrug die Arbeitslosenquote in Freising 2,4 Prozent. Dass sich dieser Wert kaum verändert hat, spricht nach seinen Worten für die Stabilität des Arbeitsmarktes in der Region.

Insgesamt 2696 Personen waren im Januar arbeitslos gemeldet, 589 mehr als im Dezember. 1246 kamen neu hinzu, 654 fanden wieder eine Beschäftigung. Etwas gesunken ist laut Arbeitsagentur die Nachfrage nach Arbeitskräften. Im Stellenpool befinden sich 1750 Offerten, etwa zehn Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Dennoch bewege sich die Nachfrage der Unternehmen im Agenturbezirk, zu dem auch die Landkreise Dachau, Ebersberg und Erding gehören, weiterhin auf hohem Niveau, heißt es in der Januar-Bilanz. Es dominieren nach wie vor die Branchen Verkehr und Logistik, Gesundheit und Pflege sowie Handel und Gastronomie.

© SZ vom 31.01.2020 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: