"Literarischer Herbst " in Freising:Eine Galeristin erzählt

Dany Keller hat viele bekannte Künstler kennengelernt

Die Galeristin Dany Keller hat viele Jahre die Münchner Kunstszene geprägt. In ihrem Buch "Nur eine Stunde zu spät" erzählt sie von ihren Begegnungen mit großen Persönlichkeiten. Am Donnerstag, 21. November, berichtet sie von 20 Uhr an im Alten Gefängnis in Freising auf Einladung des "Modern Studio" im Literarischen Herbst aus ihrem spannenden Leben. Die Galerien von Dany Keller zählten jahrzehntelang zu den Anlaufstellen für zeitgenössische Kunst in München. Alles begann, als sie und ihr damaliger Mann 1970 am Starnberger See eine Galerie eröffneten. Es kamen Herbert Achternbusch und Loriot. In den Siebzigerjahren unterhielten die Kellers eine zweite Galerie in der Maximilianstraße, 1979 zogt Dany Keller dann mit ihrer Galerie in zwei Etagen einer ehemaligen Fabrik an der Buttermelcherstraße. Bis zur Jahrtausendwende gab es dort zusätzlich zu den Ausstellungen experimentelle Musik, Lesungen, Performances und Kunstgespräche. Dany Keller hat in ihrem Galerie-Leben viele interessante Künstlerpersönlichkeiten kennengelernt, auch Christoph Schlingensief war dabei. Der Eintritt ist frei, moderiert wird der Abend von der Literaturübersetzerin und Autorin Barbara Lehnerer.

© SZ vom 19.11.2019 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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