Lerchenfelder Grundschule:Jugendsozialarbeit wird ausgebaut

Der Jugendhilfeausschuss des Kreistags hat eine zweite Stelle für Jugendsozialarbeit an der Lerchenfelder Grundschule genehmigt. Seit zwölf Jahren ist dort eine Sozialpädagogin erfolgreich tätig. Allerdings ist eine Person mit der Bewältigung der Aufgaben überfordert. Derzeit besuchen 496 Schüler die Lerchenfelder Einrichtung. Davon haben 57 Prozent Migrationshintergrund. Das Schulamt rechnet bis 2021/22 mit einem Anstieg auf 560 Schüler.

In den vergangenen Jahren ist der Unterstützungsbedarf ständig gestiegen. Doch nicht nur die Fallzahlen steigen. Die Komplexität der Fälle, die sich aus dem besonderen sozialen Umfeld des Freisinger Stadtteils ergebe, erfordere intensivere pädagogische Betreuung durch die Fachkraft. Eine besondere Schwierigkeit ergibt sich dadurch, dass die Lerchenfelder Grundschule auf drei Standorte verteilt ist. Deshalb kann die Fachkraft nicht an jedem Tag an allen drei Orten Präsenz zeigen.

In den Haushalt des kommenden Jahres sind für die zusätzliche Stelle 60 000 Euro eingestellt. 40 Prozent davon zahlt der Freistaat per Förderung. Den Rest der Summe teilen sich die Stadt Freising und der Landkreis.

© SZ vom 16.10.2017 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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