Lebenshilfe Freising:Andrea Mühlhammer, Betreute

(Foto: Marco Einfeldt)

"Seit 1997 habe ich schon Kontakt zu der Lebenshilfe. Damals war ich 26 Jahre alt."

Von Gudrun Regelein

"Seit 1997 habe ich schon Kontakt zu der Lebenshilfe. Damals war ich 26 Jahre alt und zog in ein Wohnheim in Moosburg, ein Jahr später kam ich dann in das betreute Wohnen. Seit 1999 lebe ich in Lerchenfeld mit meinem Mann in einer eigenen Wohnung, werde aber betreut. Drei- bis viermal in der Woche kommt jemand von der Lebenshilfe vorbei und schaut, ob alles passt. Ich habe auch viele Jahre lang für die Lebenshilfe gearbeitet: Erst in den Isar-Sempt-Werkstätten, dann in Moosburg in einer Förderstätte. Jetzt habe jetzt eine Vollzeitstelle im Marriott-Hotel. Ich falte dort Servietten zusammen oder poliere das Besteck. Ich fühle mich dort sehr wohl, auch die Kollegen akzeptieren mich, so wie ich bin. Mit Hilfe der Lebenshilfe kann ich ein normales Leben führen. Ich wüsste nicht, was ohne die Lebenshilfe wäre. Die ist für mich so eine Art Heimat, ich bekomme hier große Unterstützung."

© SZ vom 29.05.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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