Über mangelnde Beschäftigung hat sich der Behindertenbeauftragte des Landkreises Freising, Konrad Weinzierl, im vergangenen Jahr nicht beklagen können. Das geht aus der Liste der Aktivitäten hervor, die er dem Kreisausschuss des Kreistags vorgelegt hat. Dessen Mitglieder nahmen den Vortrag billigend zur Kenntnis. "Die Liste wird länger", verglich Landrat Josef Hauner (CSU) den Vortrag Weinzierls im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Das signalisiere seiner Ansicht nach, dass das Bewusstsein der Bauherren geschärft sei. Bei vielen Bauvorhaben werde mittlerweile der Behindertenbeauftragte des Landkreises hinzugezogen.
Ein Schwerpunkt der Tätigkeiten Weinzierls lag in Au. Dort wirkte er an der Vorbesprechung zum Bau eines Geh- und Radwegs entlang der Staatsstraße 2045 von Seysdorf bis zur Abzweigung nach Sillertshausen mit. Beschäftigt hat Weinzierl der Ausbau der Kreisstraße FS 9 zwischen Hemhausen und Abens. Bei der Generalsanierung und Erweiterung der Grundschule wirkt er ebenso mit, wie beim Erweiterungsbau der Realschule und der Gestaltung des neuen Spielplatzes "Am Klosterberg". In Mauern besichtigte Weinzierl den Hauptort nach barrierefreien Gesichtspunkten. Ähnliches geschah in Moosburg, als er zusammen mit dem dortigen Seniorenbeirat die Innenstadt und Geschäfte auf behindertengerechte Gestaltung untersuchte. Weinzierls Vorgaben zum Neubau des Moosburger Hallenbads wurden während einer Sitzung im Feyerabendhaus vorbesprochen.
In Neufahrn wurde der Behindertenbeauftragte bei der Barrierefreiheit des Mesnerhauses, dem Umbau der Toiletten im Rathaus sowie in der Alten Halle und dem Neubau eines Imbisses, einer Gaststätte und eines Hotels hinzugezogen. Ein weiterer Schwerpunkt war die Gemeinde Hallbergmoos. Diese zog Weinzierl zu Baumaßnahmen im Kinderhaus, den Umkleiden und Hausmeistergaragen an der Dreifachturnhalle, zu Fragen der Barrierefreiheit des Bürgerbüros sowie zu Besprechungen über geplante Umbaumaßnahmen im Rathaus hinzu. Außerdem war er an diversen Ausbaumaßnahmen von Kreisstraßen beteiligt.