Landrat bedauert:Komplexe Materie

Die Zukunft des Schwesternheims bleibt weiter ungewiss

Was mit dem Schwesternheim des Freisinger Klinikums an der Mainburger Straße geschieht, ist weiterhin ungewiss. Während der Aufsichtsratssitzung am vergangenen Montag war das in die Jahre gekommen Gebäude zwar ein Gesprächsthema, doch nur von informativer Art. Ein Beschluss, ob das Schwesternheim saniert oder abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wird, ist nicht gefallen. "Das ist eine komplexe Materie", sagt Landrat Josef Hauner (CSU) auf Nachfrage. Schließlich gehe es um das ganze Areal, das den Angestellten des Krankenhauses zur Verfügung stehe. Mit dem Freisinger Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher sei bereits ein Gespräch geführt worden.

Jetzt beschäftigen sich Fachleute wie Techniker und Planer mit der Materie. Mit ihren Ergebnissen konfrontieren sie in der nächsten Sitzung im Herbst die Mitglieder des Aufsichtsrats. Diese können dann die Ergebnisse diskutieren. In der Vergangenheit war das Schwesternheim immer wieder Gegenstand von Vorschlägen in den Gremien des Kreistags. Einige Kreisräte sehen die Chance, dort billigen Wohnraum zu schaffen, der nicht nur den Beschäftigten des Krankenhauses zu Gute kommen könnte. Das Klinikum scheint das Gebäude aber weiterhin nur für Eigenbedarf zu benötigen.

© SZ vom 27.06.2015 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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