Landkreis meldet:Der Winter kann kommen

Die Streu- und Räumdienste sind in Bereitschaft, die Lagerhallen sind gut gefüllt

Der Landkreis ist für den bevorstehenden Winter gut gerüstet: Er besitzt fünf Fahrzeuge, die mit Räumpflug und Feuchtsalzstreuer mit einem Fassungsvermögen zwischen drei und sechs Tonnen ausgestattet sind. Die Fahrzeuge haben damit mittlere Streureichweiten von 28 bis 40 Kilometern, wie das Landratsamt meldet. Durch moderne Technik seien die Winterdienstgeräte innerhalb einer halben Stunde angebaut. Das Befüllen mit Streugut dauere im Schnitt fünf bis zehn Minuten pro Fahrzeug.

Für jedes Fahrzeug gibt es einen bestimmten Räum- und Streuplan. Der jeweilige Fahrer entscheidet vor Ort, ob er räumen oder nur streuen muss. Eine Winterdienstroute ist dann gewöhnlich in 2,5 bis 3,5 Stunden einspurig geräumt beziehungsweise gestreut. Zusätzlich kann der Landkreis bei Bedarf auf drei Subunternehmer zurückgreifen, die mit landkreiseigenem Winterdienstgerät auf privaten Lastwagen fahren.

Wie in jedem Jahr sind die Streuguthallen gut mit Streusalz gefüllt. Sie fassen rund 3300 Tonnen. Von Dezember bis Ende März ist eine Rufbereitschaft im Drei-Schichtbetrieb organisiert. Vom Deutschen Wetterdienst erhält der Bauhof mehrmals täglich die aktuellen Wetterprognosen für die kommenden Tage. Zwei "Wetterspäher" aus den Teams kontrollieren zudem in der Nacht die Wetterentwicklung. Bei Bedarf alarmieren sie die Kollegen per Handy. Sind phasenweise keine winterlichen Straßenverhältnisse, besteht für gewöhnlich Rufbereitschaft von 3 bis 22 Uhr. Dies gibt die gesetzliche Räum- und Streupflicht vor. Bei extremen Straßenverhältnissen kann der Einsatz rund um die Uhr erfolgen.

© SZ vom 12.12.2015 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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