Kulturfestival:Singen, tanzen und gemeinsam genießen

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Bereits zum dritten Mal findet in Freising das inklusive Kulturfestival "Mitanand" statt

Bereits zum dritten Mal findet in Freising vom 25. bis zum 28. Oktober das inklusive Kulturfestival "Mitanand" statt. Hervorgegangen ist es aus dem oberbayerischen Jugendkulturfestival "Zamma" vor drei Jahren in Freising. Offiziell eröffnet wird das "Mitanand"-Festival am Donnerstag, 25. Oktober, um 17 Uhr Lindenkeller-Oberhaus von Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher und Vertretern des Bezirkstags Oberbayern.

Dort findet auch direkt im Anschluss um 17.30 Uhr unter dem Motto "Sing dich frei" ein kleines Konzert unter der Leitung von Monika Althaus statt. Seit über einem Jahr trifft sie sich mit einer Gruppe von Sangesfreudigen, um in lockerer Atmosphäre ohne Noten Freude am Singen zu haben. Das Konzert soll zeigen, dass jeder singen kann, und wer mitsingen möchte, kann sich per E-Mail unter mamoalthaus@gmail.com einfach bei Monika Althaus melden.

"Hand in Hand" ist der Name der Ausstellung, die während des gesamten Festivals und darüber hinaus an der Oberen Hauptstraße 24 a zu bewundern sein wird. Entstanden ist diese Ausstellung bei einem von der Freisinger Künstlergruppe "Sturmwind" initiierten Dialog mit Kunstschaffenden in der Umgebung, wobei die zahlreichen Ergebnisse dieses Austauschs nun präsentiert werden. Die Vernissage findet am Donnerstag, 25. Oktober, um 18 Uhr statt, sonst ist die Ausstellung bis 4. November von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

Parallel lädt das Freisinger Backhaus von 18 bis 20 Uhr dazu ein, Pizzen aus dem Holzofen zu genießen. Ein "Come together" im Elternhaus an der Kammergasse 9 leitet den zweiten Tag des Festivals ein. Am Freitag von 16 bis 19 Uhr ist zunächst der "Abseits"-Chor zu Gast und singt aus seinem Programm, bevor dann Familien mit Kindern gemeinsam tanzen und feiern können. Eine Brücke von Bayern nach Asien bauen Freisinger Künstler bei einem Abend im Hofbrauhauskeller am Freitag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr. Freisinger Künstler, die aus allen drei Ländern stammen, laden zu einem gemeinsamen Kulturabend mit Musik, Tanz und Kulinarik ein. Einem besonderen Kulturgut widmen sich die Gärtner des interkulturellen Gartens in Freising gemeinsam mit den internationalen Studierenden der Freisinger Hochschulgemeinde, die am Samstag dazu einladen, Beerensträucher zu pflanzen, Marmelade zu kochen und dabei Themen wie regionale Wirtschaftskreisläufe, Massenproduktion und Patentierung von Lebensmitteln anzuschneiden. Beginn ist um 14 Uhr bei der Hochschulgemeinde Freising. Um Anmeldung unter kultur-gut-freising@web.de wird bis zum 21. Oktober gebeten.

Ganz nach dem Motto des Kulturfestivals lädt auch am Samstag, 27. Oktober, von 12 bis 18 Uhr das Freisinger Backhaus zum "mitanand genießen". Im Festmenü ist für jeden etwas dabei. Anmelden kann man sich bis zum 25. Oktober unter www.freisinger-backhaus.de. Dort ist auch die Menüfolge zu finden zu finden.

Ausklingen lassen kann man den Samstag bei einem inklusiven Konzert von 20 bis 22 Uhr im Furtner. Zu hören ist die integrative Band "Süße Lotte", die einen Ambient-Akustik-Sound mit Hiphop und Rap verbindet. Auch der "Abseits"-Chor und die "Abseits"-Ramblers werden auftreten.

Auf eine außergewöhnliche Art kann man am Sonntag, 28. Oktober, die Stadt Freising erleben, denn von 14 Uhr an werden eine barrierefreie Stadtführung, ein Rundgang für Menschen mit Sehbehinderung und auch eine Führung mit leichter Sprache angeboten. Ausgearbeitet wurden diese Führungen von den Freisinger Stadtführern gemeinsam mit Menschen mit Behinderung. Eine Filmvorführung findet am letzten Festivaltag um 15 Uhr in der Stadtbibliothek statt. Zunächst wird der Dokumentationsfilm "Part-time-kings" gezeigt, der jungen Menschen auf der gesamten Welt eine Stimme gibt und sie über ihre Träume und Visionen für eine lebenswerte Zukunft reden lässt. Danach steht Regisseurin Elke von Linde für eine Diskussion mit den Zuschauern bereit stehen.

© SZ vom 18.10.2018 / witj - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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