Kulturempfang:Viel Neues neben dem Bewährten

Beim Kulturempfang im Gespräch: (von links) Norbert Göttler, Hubert Hierl, Dorothee Löser, Tobias Eschenbacher und Ingo Bartha. (Foto: Marco Einfeldt)

Die kreative Szene in Freising ist sehr lebendig - das hebt OB Tobias Eschenbacher beim Kulturempfang hervor

Von Birgit Goormann-Prugger, Freising

Der alljährliche Kulturempfang der Stadt Freising ist auch so etwas wie eine Reise zu Freisings schönen Plätzen. An den verschiedensten Orten hat die Stadt sich bereits bei ihren Kreativen bedankt. Auf dem Domberg, am Schafhof, vor der neuen Aula des Camerloher-Gymnasiums. Am Freitag ging es in den neuen Garten des evangelischen Gemeindezentrums, der sich als idealer Ort für fröhliche Sommerfestlichkeiten präsentiert hat.

Das neue Gemeindehaus und die gläserne Wandelhalle wirken als optimaler Schallschutz, vom Verkehrslärm an der großen Bahnhofskreuzung hört man fast nichts. Ein neuer schöner Platz in Freising also. Dass sich in der Kulturszene viel Neues entwickelt, aber auch Bewährtes seinen Platz hat, das merke man an den vielen Jubiläen, die man in jüngster Zeit habe feiern können, sagte Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher eingangs. Der OB nannte als Beispiel den Sängerhort (130 Jahre), den Zitherclub (100 Jahre), die Familienmusik Meindl (50 Jahre), aber auch die vielen neuen Gruppen und Vereine wie Kulturgut (fünf Jahre), Anchora (fünf Jahre) oder Apollon's Smile (fünf Jahre). Daran sehe man, dass das Kulturleben in Freising breit aufgestellt sei und stets Neues hinzu komme, so Eschenbacher.

Er sprach kurz nach den musikalischen Beiträgen der Freisinger Stadtkapelle (Tradition!) und des Trios Mieke and the Boys (ganz frisch!), das kürzlich beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" den zweiten Platz belegen konnte. Festredner war an diesem Nachmittag Bezirksheimatpfleger Norbert Göttler aus Dachau mit einem Beitrag zum Thema "Heimat und Kultur". Zum Abschluss sagte er ein wenig neidisch: "So einen schönen Kulturempfang wie in Freising haben wir in Dachau nicht".

© SZ vom 08.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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