Über erfreuliche Besucherzahlen konnte man sich im vergangenen Jahr in der Stadt Freising beim Abonnement-Theater freuen. Jetzt hat das Kulturamt Freising den Theaterspielplan für die neue Saison vorgestellt. 652 Abonnements konnten im vergangenen Jahr gezählt werden, sagte Adolf Gumberger, Leiter des Kulturamtes. Auch in diesem Jahr ist die Luitpoldhalle wegen der Sanierung des Asamtraktes Veranstaltungsort der Vorführungen. "Wir sind hier angekommen", freut sich Gumberger. Sie sei eine moderne Theaterbühne, die viele Leute anziehe. Die Veranstalter versprechen für das neue Programm eine Mischung aus großem Schauspiel, buntem Boulevard und Komödien mit Tiefgang.
Unter anderem stehen "Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt, "Tod eines Handlungsreisenden" von Arthur Miller und die Realsatire "Schtonk" von Helmut Dietl über die gefälschten Hitler-Tagebücher stehen auf dem Spielplan. "Wer hat Angst vorm Weißen Mann?" ist eine Film-Adaption und eine Lektion in Toleranz und Menschenwürde. Zum Genre Bühnenkomödie zählt ebenfalls "Vier Stern Stunden" vom Bestsellerautor Daniel Glattauer. In "Bis zum Horizont, dann links!" geht es mit einem unpathetischen Blick ums Älterwerden. Romantiker dürfen sich auf "Die Tanzstunde" freuen. Darin kommen sich ein jeden Körperkontakt verabscheuender Professort und eine verletzte Tänzerin näher. "Nathalie küsst" erzählt die Geschichte einer unverhofften, zweiten großen Liebe.
Die Vorstellungen werden von Schauspielern, bekannt aus Film und Fernsehen, aber auch von großen Theaterbühnen verkörpert: Günther Maria Halmer, Janina Hartwig, Thomas Stegherr, Oliver Mommsen und Tanja Wedhorn schlüpfen in verschiedene Rollen. "Wir sind stolz auf unser Programm", so Gumberger. Es sei ein anspruchsvolles Programm, das sich etwas traue, aber auch sehr unterhalte, so der Kulturamtsleiter. Bis zum 14. August kann ein übertragbares Abonnement mit Stammplatzgarantie gebucht werden. vom 17. August an läuft der freie Vorverkauf in der Touristinfo.