Eine Serie von Banküberfällen im Zeitraum von Juni 2016 bis Juni 2017 beschäftigt derzeit die Kriminalpolizei in Erding und Fürstenfeldbruck. Die Ermittler vermuten, dass ein und derselbe, bislang unbekannte Täter fünf Bankfilialen überfallen hat, darunter am 9. Juni 2016 eine Raiffeisenbank in Fahrenzhausen sowie am 9. Juni 2017 in Kirchdorf und Kranzberg. In jedem Fall bedrohte der Täter die Bankangestellten mit einer schwarzen Pistole und erbeutete mehrere zehntausend Euro. Durch ein Phantombild und eine ausgelobte Belohnung von 5000 Euro hoffen die Fahnder auf Hinweise zur Ergreifung des Manns.
Bei den fünf Banküberfällen in Fahrenzhausen, Wiedenzhausen (Landkreis Dachau, 7. September 2016), Hattenhofen im Landkreis Fürstenfeldbruck (6. April 2017) sowie Kirchdorf und Kranzberg ging der Mann nach dem gleichen Schema vor: Er betrat vermummt mit einer Mütze oder einer Strumpfhose die Bankfiliale, zog eine Pistole und hielt damit Angestellte und Kunden in Schach.
Laut Zeugenaussagen kann der Täter wie folgt beschrieben werden. Er ist zwischen 35 und 45 Jahre alt, etwa 180 bis 190 Zentimeter groß, hat eine schlanke sportliche Figur und eine Glatze oder Teilglatze mit seitlichen Stoppelhaaren. Zumeist wurde ein dunkler Kombi als Fluchtfahrzeug von Zeugen beschrieben. Von den beiden letzten Banküberfällen existieren Kameraaufnahmen des Manns, die auf ein und denselben Täter schließen lassen. Statur und Körpergröße des Manns gleichen sich, inzwischen wurde ein Phantombild gefertigt. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Erding (0 81 22/96 80) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.