Kontrollen im Landkreis Freising:Betrunken hinterm Steuer

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Polizei erwischt zum Wiesn-Start mehrere Alkoholsünder

Das Münchner Oktoberfest läuft gerade einmal seit zwei Tagen - und schon melden die Polizeiinspektionen im Landkreis die ersten Wiesn-Alkoholsünder. Die Polizisten der Neufahrner Dienststelle zogen am ersten Oktoberfest-Abend gleich drei alkoholisierte Autofahrer aus dem Verkehr. Die Spitzenwerte erreichten ein 39-Jähriger aus dem Unterallgäu und ein 37-Jähriger aus dem südlichen Landkreis Freising. Der 39-Jährige war laut Polizei am Sonntag in der Früh gegen 0.20 Uhr in Neufahrn mit knapp über 1,2 Promille unterwegs. Bei dem 37-Jährigen wurde am Samstagabend gegen 22.35 Uhr in Hallbergmoos ein Wert von mehr als 1,6 Promille festgestellt. Beide haben damit den Grenzwert zur Straftat überschritten, weshalb ihre Führerscheine sichergestellt wurden. Nun wird eine Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft folgen.

Etwas glimpflicher kam noch ein 53-jähriger Mann aus dem Landkreis Freising davon. Als er am Samstagabend gegen 22.35 Uhr in Hallbergmoos mit seinem Auto kontrolliert wurde, ergab der Test einen Promillewert von 0,92. Für den 53-Jährigen bedeutet das nun einen Monat Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und eine Geldbuße von mindestens 500 Euro.

Auch im Einsatzgebiet der Polizeiinspektion Freising haben sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag gleich drei Fahrer mit Alkoholwerten von mehr als 0,5 Promille an das Steuer ihres Fahrzeugs gesetzt. Bei den Verkehrskontrollen der PI Freising wurden eine 21-jährige Frau aus Rheinbach mit 0,86 Promille, ein 47-jähriger Münchner mit 0,54 Promille und ein 21-jähriger Freisinger mit 0,66 Promille erwischt. Die Polizeibeamten unterbanden die Weiterfahrt der drei Alkoholsünder. Auch auf diese drei Autofahrer kommen als Konsequenz nun jeweils ein Bußgeld von mindestens 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot zu.

Die Polizei Freising weist darauf hin, "dass bei einem Unfall schon ab 0,3 Promille eine Verkehrsstraftat, nämlich die Gefährdung des Straßenverkehrs, im Raum steht". Damit gefährde man zudem seine Fahrerlaubnis. Dementsprechend rät die Freisinger Polizei: "Wer trinken möchte, sollte sein Fahrzeug besser gleich stehen lassen." Auch die Inspektion in Neufahrn weist in ihrer Mitteilung mit Nachdruck darauf hin, dass die Polizei gerade während des Oktoberfestes in und um München verstärkt Alkoholkontrollen durchführe.

© SZ vom 23.09.2019 / axka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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