Kollektiv "Bartomuk":Soundcollagen

Das Münchner Kollektiv "Bartomuk" gastiert am Mittwoch, 11. Januar, im 20.30 Uhr im Moosburger Hirschwirt. Bartomuk klingt wie ein Bilderbuch. Geheimnisvoll, verworren, berührend. Bartomuk klingt wie Poesie auch ohne Worte. Kein Ton, keine Melodie wird ohne Grund gespielt. Die Musiker weben feinsinnige Soundcollagen und stürzen sich in kindlicher Unverfrorenheit auf das unendliche Klangspektrum von Stimme und Instrument. Bartomuk klingt wie ein Traum. Ein Nachtmahr. Tieftraurige Töne ergreifen längst Vergessenes und zerren es an die Oberfläche. Schon im nächsten Moment aber fassen sich Musiker und Zuhörer an den Händen und sausen himmelhoch jauchzend durch den weichen flauschigen Wind der Schummerstunde. Es spielen Julia Kellner (Baritonsaxofon und Bassklarinette, Leonhard Kuhn (Gitarre) und Antonia Dering (Gesang und Kontrabass). Antonia Dering, Julia Kellner und Leonard Kuhn sind der Meinung, dass Musik nicht bezwungen oder gebändigt werden kann. Musik erfordert aus ihrer Sicht auch den Blick von unten und Musik, so die drei, ist mehr als ein Instrument zur Selbstdarstellung. Der Eintritt ist wie üblich frei.

© SZ vom 31.12.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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