Kleinod:TU öffnet wieder Korbiniansbrünnlein

Manchmal verstecken sich spannende Kleinode direkt vor der Haustür. Das Freisinger Korbiniansbrünnlein auf dem Gelände der Technischen Universität München (TUM) ist so ein Fall: Viele Freisinger kennen es gar nicht. Die TUM öffnet während des Sommerhalbjahres an jedem ersten Sonntag im Monat die Pforte zum Korbiniansbrünnlein. Nächster Termin ist am kommenden Sonntag, 7. August, von 14 bis 17 Uhr. Die Quelle, die das Brünnlein speist, wurde der Sage nach vom Heiligen Korbinian, dem Schutzpatron der Stadt Freising, erweckt. Das Wasser "seines" Brunnens soll dem Volksglauben nach Wunder und Heilungen bewirkt haben, besonders bei Fieber, Augenleiden und Aussatz. Der Stollen, welcher zu dem Brünnlein führt, gilt unter Kunsthistorikern nicht nur als ältestes noch erhaltenes Mauerwerk der Stadt Freising, sondern gehört mit einem Alter von bis zu 1200 Jahren auch zu den ältesten Quellheiligtümern Bayerns.

© SZ vom 03.08.2016 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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