Bis jetzt zumindest gibt es keine Winterpause auf dem Freisinger Arbeitsmarkt. Im November war der Landkreis Freising der einzige im Agenturbezirk, in dem die Arbeitslosenquote erneut gesunken ist, von 1,9 Prozent im Vormonat auf 1,8 Prozent im November. Damit erreicht man das Vorjahresniveau. Insgesamt waren im November 1991 Menschen auf der Suche nach einer Arbeitsstelle, 44 weniger als im Oktober.
Zu den Arbeitslosen zählten auch 212 Menschen mit Schwerbehinderung. Insgesamt meldeten sich im November 810 Frauen und Männer neu arbeitslos, demgegenüber konnten 841 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Beim Arbeitgeber-Service der Freisinger Arbeitsagentur gingen in den vergangenen Wochen 430 Meldungen über neu zu besetzende Arbeitsstellen ein. Insgesamt gab es im November 2159 Arbeitsangebote im Stellenpool der Arbeitsagentur - 1849 Stellen für Fachkräfte und 310 Angebote für Helfer.
Im Nachbarlandkreis Erding war keine statistische Veränderung zu melden, hier blieb die Arbeitslosenrate wie im Vormonat und Vorjahr bei 1,6 Prozent. Auch im Dachauer Land blieb die Rate bei 1,8 Prozent, im November des Vorjahrs waren es dort noch 1,9 Prozent. Die gleichen Zahlen wie im Oktober, 1,7 Prozent, verzeichnete man auch im Landkreis Ebersberg. Karin Weber, Chefin der Agentur für Arbeit Freising, die für die vier Landkreise zuständig ist, führt die positiven Zahlen auf die allgemeine Wirtschaftslage und auf das milde Wetter zurück, das die von Winterarbeitslosigkeit betroffenen Branchen bisher verschont hat.