Innovative Ideen:"Jugend forscht" zeigt Arbeiten am Flughafen

Von Kim Mildner, Flughafen

Fahrradhelme aus dem nachwachsenden Rohstoff Kork statt aus Styropor, das aus Erdöl produziert wird - viele Schüler haben innovative Ideen wie diese. Bei dem Wettbewerb "Jugend forscht - Schüler experimentieren" dürfen sie ihr Können zeigen. In diesem Jahr findet der Wettbewerb zum 53. Mal statt. Das Motto: "Spring". Es ist als Mutmacher zu verstehen. Ausgetragen wird der Wettbewerb auf Regional-, Landes- und Bundesebene. Für die Region München Nord stellt die Flughafen München GmbH (FMG) ihre Hallen zur Verfügung. Die FMG ist bereits zum 16. Mal Gastgeber des Regionalwettbewerbs.

Für die Gestaltung ihres Standes in der Mehrzweckhalle der FMG sind die Forscher selbst verantwortlich. Eine aufwendige Gestaltung lohnt sich, denn am Ende werde ein Preis für den schönsten Stand verliehen, erklärt Theresa Fleidel, Leiterin der Konzernausbildung bei der FMG. Geforscht wird in den Bereichen Mathematik und Informatik, Chemie, Biologie, Physik, Technik und Arbeitswelt. Der Wettbewerb wird in zwei Altersgruppen untergliedert. Unter dem Motto "Schüler experimentieren" forschen 10 bis 14-jährige. Für alle 15 bis 21-jährigen Teilnehmer heißt der Wettbewerb "Jugend forscht". Dabei nehmen etwa gleichviele Jungen und Mädchen teil, so Fleidel.

Insgesamt präsentieren in diesem Jahr 125 Schüler 78 Projekte beim Regionalwettbewerb, ein Rekord. "In den letzten Jahren sind die Teilnehmerzahlen kontinuierlich gestiegen", sagt Edgar Engert, Pressesprecher der FMG. Interessierte können die Arbeiten am Dienstag, 6. Februar, und am Mittwoch, 7. Februar, besichtigen. Am Mittwoch werden um 14.30 Uhr die Preise von einer 30-köpfigen Jury verliehen. Auf die Gewinner aus jeder der sechs Kategorien im Jugend-forscht-Wettbewerb wartet der Landeswettbewerb.

© SZ vom 06.02.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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