Innenstadt:Kein Interesse an "Digitaler Einkaufsstadt"

Der vom Werbeverein "Aktive City" geplante Aufbau der "Digitalen Einkaufsstadt Freising" ist offenbar gescheitert. Nach zwei Informationsveranstaltungen und einer Vielzahl an persönlichen Gesprächen und E-Mails in den vergangenen Wochen "müssen wir leider feststellen, dass das Interesse an einem gemeinsamen Online-Marktplatz für die Freisinger Einkaufs-, Gastro- und Servicewelt nicht in ausreichendem Maße vorhanden ist", heißt es in einer Mitteilung des Werbevereins: "Von der benötigten Anzahl von etwa 20 Teilnehmern sind wir leider nach wie vor weit entfernt."

Diese 20 Akteure hätte man mindestens gebraucht, um in das System "Atalanda" einsteigen zu können, das ähnliche Online-Marktplätze schon in 19 anderen Städten umgesetzt hat. In den kommenden Jahren hätte man dann die Zahl der Teilnehmer und somit das Angebot stetig ausbauen müssen, "um einen wirklich relevanten Online-Marktplatz etablieren zu können", schreibt die Aktive City. Der Bedarf an einer gemeinsamen Lösung scheine jedoch "leider (noch) nicht gegeben zu sein". Weil der Werbeverein aber weiterhin der festen Überzeugung sei, dass es enorm wichtig ist, als Freisinger Einkaufs-, Gastro- und Servicewelt im Wettbewerbsumfeld mit anderen Städten/Regionen online entsprechend präsent zu sein, plane man, die bisherige Website https://aktivecityfreising.de/ konzeptionell sowie inhaltlich weiterzuentwickeln und auszubauen, "so dass wir zumindest in Sachen Profil- und Angebotsdarstellung zukunftsfähig sind".

© SZ vom 21.01.2019 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: