Infos für Allergiker:Pollen fliegen durch die Luft

Apotheker bieten Beratung zu Medikamenten an

Fließschnupfen, Juckreiz in der Nase und tränende Augen. Dank den Frühblühern ist die Heuschnupfenzeit bereits jetzt für einige Pollenallergiker eröffne. Die Pressesprecherin der Apotheker im Landkreis Freising, Ingrid Kaiser, rät Allergikern dazu, sich bei der Auswahl eines Medikaments in der Apotheke beraten zu lassen.

Wer Heuschnupfen hat, sollte etwas gegen die Beschwerden unternehmen, auch weil er unbehandelt zu Asthma führen kann. Der Arztbesuch ist dabei aber nur zwingen notwendig, wenn der Heuschnupfen chronisch ist oder von einem pfeifenden Atemgeräusch, Atemnot oder einem Engegefühl in der Brust begleitet wird. Für die üblichen Symptome reicht der Gang in die Apotheke, in welcher Betroffene neben kompetenter Beratung auch das passende Allergiemittel finden. Für Erwachsene gibt es unter anderem Präparate mit kortison-ähnlicher Wirkung, die je nach Packungsgröße und Dosierung rezeptfrei zu erhalten sind. Antiallergische Arzneimittel aus der Gruppe der Antihistaminika hemmen die allergische Reaktion ebenso, können allerdings auch müde machen, weshalb Autofahrer sich darüber informieren sollten, welches Präparat geeignet ist.

Bei Kindern werden die Medikamente meist inhaliert, um gezielt in die Lunge wirken zu können. "Entscheidend ist die richtige Inhalationstechnik", so Apothekerin Kaiser. "In der Apotheke gibt es Hilfsmittel, die die richtige Inhalation erleichtern und speziell auf Kinder abgestimmt sind." Auch für Pollenallergiker in der Urlaubsplanung hat die Apothekerin einen Tipp: Ferien im Hochgebirge oder am Meer.

© SZ vom 28.03.2018 / AKKA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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