Ein neues kommunales Förderprogramm soll in Freising die Verwendung von (Lasten-) Fahrrädern unterstützen, sodass der Radverkehrsanteil auch im gewerblichen Bereich erhöht wird und der motorisierte Individualverkehr im Stadtgebiet reduziert werden kann. Somit soll eine bessere Lebensqualität in der Stadt und im Landkreis erreicht werden.
Das Programm wurde im Juli 2019 vom Finanz- und Verwaltungsausschuss des Freisinger Stadtrats beschlossen und fördert den Kauf elektrischer, aber auch normaler Lastenfahrräder und Fahrradanhänger zum Waren- oder Personentransport. Das Angebot richtet sich an Privatpersonen, Gewerbetreibende, freiberuflich Tätige, als gemeinnützig anerkannte Vereine und Wohnungseigentümergemeinschaften. Förderfähig ist dabei maximal ein Fahrzeug oder Lastenanhänger pro Haushalt oder Institution.
Im Programm vorgesehen ist zudem eine Stilllegungsprämie in Höhe von 500 Euro, wenn mit Anschaffung eines Lastenfahrrads oder -anhängers gleichzeitig ein mit Benzin- oder Dieselkraftstoff betriebenes Fahrzeug stillgelegt wird. Für einkommensschwache Haushalte soll es bei Stilllegung eines mit Verbrennungsmotor betriebenen Fahrzeugs auch eine finanzielle Förderung bei der Anschaffung eines Elektrofahrrades geben.
Erhöhte Fördersätze sollen auch für Fahrzeuge geboten werden, die nachweislich zum Verleih zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus bieten einige Fahrradfachhändler zusätzliche Preisvorteile bis zu maximal 150 Euro an. Die genauen Förderrichtlinien und Rahmenbedingungen finden Interessierte online unter der Adresse https://klimaschutz.freising.de. Von Sonntag, 1. September, an gibt es unter dieser Adresse auch alle für die Antragsstellung notwendigen Formulare.