In den Clemensängern:Verheerendes Feuer in Gewerbehalle

Lesezeit: 1 min

Hoher Sachschaden ist am Samstag bei einem Brand in einer Halle im Gewerbegebiet "Clemensänger" entstanden. (Foto: Feuerwehr Freising)

Brand verursacht 100 000 Euro Schaden. Löscheinsatz dauert mehr als drei Stunden

Sachschaden in Höhe von 100 000 Euro ist am Samstag in einem Gebäude bei einem Brand im Gewerbegebiet "Clemensänger" entstanden. Die Feuerwehr Freising war mit über einem Dutzend Fahrzeugen und 57 Kräften aus beiden Wachen knapp dreieinhalb Stunden im Einsatz, um den Brand vollständig zu löschen. Ein Übergreifen auf weitere Teile des Gebäudes konnte durch glücklicherweise verhindert werden. Der Brandort und angrenzende Lagerräume wurden bis auf weiteres von der Polizei abgesperrt. Die Kriminalpolizeiinspektion ist in die weiteren Ermittlungen zur Brandursache mit eingebunden. Am Sonntag war die Brandursache noch unklar.

Nach Informationen der Feuerwehr war es noch früh am Samstagmorgen, als mehr als ein Dutzend Feuerwehrfahrzeuge nach Lerchenfeld eilten. Im Gewerbegebiet "Clemensänger" hatte ein aufmerksamer Passant kurz nach acht Uhr einen Brand in einem Gebäude, das mehrere Betriebe beheimatet, entdeckt und sofort die Leitstelle informiert. Aufgrund des Alarmstichworts "Enorme Verrauchung in großer Industriehalle" sei die Dimension des Einsatzes sofort klar gewesen, so die Feuerwehr in einem Pressebericht.

Im Kellergeschoss des Unternehmens war aus bislang noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen, das rasch für eine starke Rauchentwicklung gesorgt hatte. Wie lange der Brand im Lager eines der Betriebe schon gewütet hatte, habe zunächst nicht festgestellt werden können. Flammen und Rauch hätten schon dem ersten Atemschutztrupp entgegengeschlagen. Nur mühevoll hätten sich die Feuerwehrmänner vorankämpfen und das Feuer löschen können. Weitere Atemschutztrupps seien anschließend knapp zwei Stunden damit beschäftigt gewesen, letzte Glutnester im Kellerbereich zu löschen. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung habe zeitweise sogar Schaum eingesetzt werden müssen, um das Feuer einzudämmen. Überdies hätten die Feuerwehrleute irgendwann den Kellerbereich - das Feuer hatte enormen Schaden an der Decke verursacht - nicht mehr betreten können. Aufgrund des enormen Aufwandes habe der "Clemensänger Ring" zeitweise komplett gesperrt werden müssen. Brandfahnder der Polizei hatten noch am Samstag ihre Ermittlungen aufgenommen.

© SZ vom 08.05.2017 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: