Imagewerbung   für Freising:Vier Logos für Freising

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Die Stärken der Stadt hervorheben, das wollen Michael Rattenhuber (v. l.), Stefan Manhart und Max Kirchmaier mit den neuen Plakaten. (Foto: Marco Einfeldt)

Der Verein Aktive City hat einen neuen Markenauftritt der traditionsreichen Stadt entwickelt und will sie aufwerten

Der Verein Aktive City Freising hat einen neuen, einheitlichen Markenauftritt für die Stadt erarbeitet. Die Plakate mit einem von vier Logos, die die Innen-, Dom-, Einkaufs- und Genuss-Stadt repräsentieren, sollen die Alleinstellungskriterien Freisings gegenüber anderen Städten aufzeigen. "Freising ist kein Hightech-Standort, hat aber Tradition", sagte Designer Stefan Manhart bei der Vorstellung des Konzepts. Und das habe man mit den verwendeten Farben, Schriften und Logos in den Fokus rücken wollen. Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher zeigte sich erfreut, dass der gesamte Markenauftritt aus den eigenen Reihen des Vereins gekommen ist. "Das zeigt die Identifikation mit der Stadt. Das finde ich richtig stark und klasse".

Der jüngst bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Aktive City Freising als Vorsitzender wiedergewählte Max Josef Kirchmaier betonte, dass das neue Konzept ganz im Sinne des Zieles des Vereins sei: die Freisinger City nachhaltig aufzuwerten und zu beleben. "Die City ist das Herz, der Ausgangspunkt. Wenn wir das gestärkt haben, können wir weiter machen."

Ein Vereinslogo, das zum Beispiel für Anschreiben genutzt wird, gibt es schon länger. Um aber "das Kern-Produkt" des Vereins, die Innenstadt mit allen "Facetten und Vereinsakteuren", optimal vermarkten zu können, wurde nun ein eigenständiger Markenauftritt entwickelt. Der soll in allen Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen des Vereins Verwendung finden. In einem Workshop und Arbeitskreisen unter Federführung von Michael Rattenhuber wurden die Eckpunkte heraus gearbeitet, die die wichtigsten Themen und Alleinstellungsmerkmale Freisings umfassen. Das Designbüro Typneun mit Inhaber Stefan Manhart übernahm die gestalterische Umsetzung. In den Mittelpunkt sollen unter anderem künftig Themen wie "Vielfalt und Genuss", "Bummeln und Verweilen" oder die "zentrale Einkaufsstraße mit den charmanten Seitengassen" gerückt werden.

107 Mitglieder hat der Verein Aktive City mittlerweile, "aber wir haben Hunger auf mehr", sagte Vorsitzender Kirchmaier. Gestartet war man im Januar 2014 mit 24. Vor allem das Projekt Innenstadt-Neugestaltung sieht der Verein in den nächsten Jahren als große Herausforderung. "Ziel ist, die leider unvermeidlichen Behinderungen und Erschwernisse während der Umbauarbeiten so weit als möglich abzufedern."

In diesem Jahr sollen deshalb, um die Bürger über die Umbauarbeiten zu informieren, bewährte Aktionen weitergeführt werden. Zum Beispiel die "Freisinger Stadtzimmer mit Büchertauschbörse" in der Innenstadt, die Plakataktion an Bauzäunen und der "Pop-up-Store", in dem man sich über Bauprojekte in der Stadt informieren kann. Demnächst soll der "Store" aus dem privaten Laden in der Innenstadt in Räume der Stadt umziehen. Schon bald sollen zudem die von einem Ingenieurbüro ausgearbeiteten Vorschläge für ein kostenfreies "City-Wlan" für die gesamte Innenstadt an das Rathaus weitergeleitet werden.

© SZ vom 02.04.2016 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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