Die Aquarellmalerei war immer schon ihr Hobby. Die in Oberammergau geborene und seit dem Studium der Ökotrophologie und der Berufsausübung in Langenbach lebende Christine Stein, bekannt auch durch ihre politische Arbeit als CSU-Gemeinderätin, hat sich einen Lebenstraum erfüllt und ein mit ihren Aquarellen bebildertes Kinderbuch heraus gebracht: "Auf Traumpfaden durch das Jahr" heißt das kindgerechte, 32 Seiten umfassende Büchlein mit 13 Bildern, gewidmet allen Großeltern und ihren Enkeln.
Zu kaufen ist es in Barbaras Bücherstube in Moosburg, im Gemeindekindergarten "Mooshäusl" sowie in den Freisinger Buchhandlungen Pustet und Rupprecht, im Gemeindekindergarten Haag und dem dortigen Dorfladen. Präsentiert wird es auch bei der "Lese-Lotti" im Oktober in der Langenbacher Pfarrbücherei und sogar auf der Frankfurter Buchmesse. Selbstverständlich freut sich Christine Stein über jede Anfrage bei ihr (www.christine-stein.info). Der Preis des Büchleins beträgt 12,50 Euro.
Weil das Malen Christine Steins Hobby ist und nicht dem Broterwerb dient, macht sie sich keine Illusionen über den finanziellen Ertrag eines Kinderbuchautors. "Andere leisten sich andere, teuere Hobbys, bei mir ist es die Malerei." Christine Stein ist Kunstschaffende aus innerer Überzeugung, malt, so lange sie zurückdenken kann, "ewig". Es sei immer ihr innerer Ausgleich gewesen, sagt sie, zum Studium oder auch der Politik. Seit 26 Jahren ist es die Aquarellmalerei, die sie fasziniert. Mehrfach hat sie mit ihren Sujets Ausstellungen bestritten. Sollte das Kinderbüchlein gut ankommen, könnte es durchaus einen Nachfolger geben. Ideen dazu gibt es genügend.
"Auf Traumpfaden durch das Jahr" ist im Eigenverlag entstanden, das Marketing und der Vertrieb der vorerst tausend gedruckten Exemplare liegen in Steins eigenen Händen. Dieses Kinderbuch ist übrigens Steins erstes bebildertes Buch. Verfasst hat sie bereits ein Kochbuch mit dem Titel "Wild und Fisch", ohne Aquarelle natürlich, nur mit Skizzen. Vom Kochbuch zum Kinderbuch - beides zeugt von der Naturbezogenheit der Künstlerin.
Christines Tochter Monika ist glückliche Pferdebesitzerin. "Olivia" heißt die Stute. Christines siebenjährige Enkelin Sophie ist ebenso eine rechte Pferdenärrin, betreibt Voltigieren beim Pferdeverein Ampertal. Sophie und ihr Pferdchen "Olivia" haben in der Geschichte einen Traum von einer Reise durch das Traumland. Es beginnt mit einer Feen-Oma, die ihr Enkelkind in ein Blätterbett bringt und dazu Feenstaub verstreut. Es beginnt der Weg ins Traumland, Sophie und Olivia treffen dort Zwerge, Pflanzengeister, Erdbeerzwerge, viele Elfen, einen Tannenbaumgeist und den Eiskönig. Auf ihrer Reise durch das Jahr lernen die beiden viel über die Tier- und Pflanzenwelt.
Entstanden ist die Idee zu einem Buch durch ein Bild Christine Steins von einer Wiese. Wer sich in ihrem Garten umsieht, kann nachvollziehen, dass die Künstlerin jeden Tag ein anderes Objekt entdeckt, das es wert ist, in einem Aquarell verewigt zu werden. So empfand es auch sie selbst, Bild um Bild entstand. "Diese Wunderwelt müsste eigentlich in ein Kinderbuch", war ihr nächster Gedanke, unterstützt durch ihre Schwiegertochter, die ebenfalls Monika heißt. Und weil Christine Stein praktisch unermüdlich malt, entstand so eine Reise durch das Jahr. Eine Dichterin ist sie nicht, und so übernahm Monika den Part der Erzählerin und reimte kindgerecht die Verse der Reise durch das Traumland.