Im Neufahrner Kino:Acht Namen für die Liebe

Foto: privat (Foto: N/A)

Kellner Rafa ist der typische Andalusier, ein lebenslustiger Charmeur und Womanizer. Er liebt Sevilla, die Stadt, die er nie verlassen hat, und stänkert gerne gegen die Basken. Ausgerechnet da kommt die Frau her, die sein Herz im Sturm erobert und nach einer Nacht wieder verschwindet. Der Verliebte macht sich entgegen dem Rat seiner Freunde auf in den wilden Norden, wo ihn die Señorita erst vor die Tür setzt und dann anheuert, drei Tage lang für ihren Vater den Verlobten zu mimen. Denn Amaia hat genug von den Männern, ihr baskischer Verlobter hat sie kurz vor der Hochzeit verlassen und mit dem liebestollen Andalusier kann sie überhaupt nichts anfangen. Aber dann kündigt überraschend ihr Vater, ein ultrabaskischer Fischer, seinen Besuch an. Das führt zu ziemlichen Komplikationen. Rafa lässt es drauf ankommen und gibt sich sogar vor den nationalistischen Straßenkämpfern als Superbaske aus. "Acht Namen für die Liebe" ist in Spanien der meist gesehene Film der jüngsten Vergangenheit. Er erinnert an den Streifen "Willkommen bei den Sch'tis" und spielt ebenso lustvoll mit Klischees, mit denen Bewohner eines Landes behaftet sind. Der Film läuft an diesem Donnerstag im Neufahrner Cineplex an.

© SZ vom 11.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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