Im Haus des TU-Präsidenten:Gänsebraten für 17 Personen

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TU-Präsident Herrmann kümmert sich am ersten Weihnachtstag um das Essen für die ganze Familie

Von Petra Schnirch

Wirklich erholsam sind die Feiertage für Wolfgang Herrmann nicht. Dennoch sagt der TU-Präsident: "Wenn die ganze Familie komplett ist, dann ist das das schönste Weihnachtsgeschenk." Großfamilie Herrmann feiert mit den fünf Kindern, deren Partnern und den Enkeln in seinem Haus im Chiemgau, einem historischen Pfarrhaus. Am ersten Weihnachtsfeiertag ist Wolfgang Herrmann der Erste, der aufsteht, denn er kümmert sich um das Essen, für insgesamt 17 Personen. Im Wohnzimmer finden sie gerade noch Platz, erzählt der TU-Präsident. In diesem Jahr wird es eine Gans geben, sie kommt vom Nachbarn. Dazu gibt es einen guten Rotwein, davor eine Hochzeitssuppe, eine Rindssuppe mit Tafelspitz, Markklößchen und Gemüse. Als Nachtisch Heidelbeeren, die Herrmann und seine Frau im Sommer selbst gesammelt haben. Um 6 Uhr steht Wolfgang Herrmann bereits auf, damit der Braten rechtzeitig fertig ist. Nur wenn er vormittags in der örtlichen Kirche, wie in den Vorjahren, an der Orgel sitzt, muss jemand anders den Ofen im Blick behalten. "Ich spiele gerne dort", sagt Herrmann.

An Heiligabend wird dagegen kalt gegessen. "Ganz konsequent Gänseleber, meine Leibspeise", sagt Herrmann. Wenn er beruflich unterwegs sei, schaue er immer, wo es die beste gibt. In diesem Jahr habe er sie aus Ungarn mitgebracht. Dazu gibt es Weißbrot und einen Eiswein, außerdem "ein paar edle Stücke Fisch". Später geht es dann in die Christmette.

Auch am 26. Dezember bleibt Familie Herrmann zu Hause. "Wir kochen lieber selber." Auf den Tisch kommt dann vermutlich Lamm. Gemütlich wird es für Herrmann erst nach dem Essen, am Nachmittag, doch er genießt die Feiertage im Kreis der Familie.

© SZ vom 19.12.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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