Das umstrittene Bauvorhaben der Firma Transgourmet in den Freisinger Clemensängern soll den Bürgern bei einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 19. April, im Rathaus noch einmal ausführlich erläutert werden. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im großen Sitzungssaal. Nach der Vorstellung der Planung für das Logistikgebäude und die geplante Erschließung stehen Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, Mitarbeiter des Bau- und Planungsreferates um Stadtdirektor Gerhard Koch und Stadtbaumeisterin Barbara Schelle sowie Vertreter von Transgourmet für Rückfragen zur Verfügung.
Der Lebensmittellogistiker Transgourmet möchte in den Clemensängern bekanntlich eine 275 Meter lange Halle für seinen Zu- und Auslieferungsbetrieb bauen. Der dafür notwendigen Änderung des Bebauungsplanes hat der Planungs- und Bauausschuss des Stadtrats am 23. März mehrheitlich zugestimmt. Denn das Grundstücksgeschäft am Südring soll der Stadt immerhin einen zweistelligen Millionenbetrag einbringen. Grüne und ÖDP wendeten sich aber gegen das Vorhaben, das auch von zahlreichen Anwohnern als überdimensioniert und belastend angesehen wird. Sie fürchten vor allem zusätzlichen Lärm durch den Lieferverkehr in den frühen Morgenstunden,
Die Gegner der Ansiedlung haben deshalb ein Bürgerbegehren initiiert, das sie bei einem Treffen an diesem Donnerstag, 7. April, im Epiphaniaszentrum in Lerchenfeld offiziell starten wollen (Beginn 19 Uhr). Um den angestrebten Bürgerentscheid über die Ansiedelung von Transgourmet zu erreichen, müssen sich zunächst etwa 2440 Freisinger Bürger in die Unterschriftenlisten eintragen.