Hoagartn in Rudelzhausen:Frische Blasmusik, flotte Sprüche

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Sophie Hofer, Marion Daschner und Magdalena Thumann (von links) sind die drei Mädels von "Hagnhena". Auch sie kann man in Rudelzhausen erleben. (Foto: Marco Einfeldt)

Beim "Boarischen Hoagart" im Gasthaus Festner/Busch in Rudelzhausen wird wieder ein kurzweiliges Programm geboten. Hans Neumaier führt mit Anekdoten durch den Abend

Von Birgit Goormann-Prugger, Rudelzhausen

Einen "Boarischen Hoagarten" im Saal des Gasthauses Festner/Busch in Rudelzhausen veranstalten der Kulturverein Schimmelbote in Rudelzhausen und die Auer Geigenmusi wieder am Samstag, 9. April, um 20 Uhr. Dass es wieder ein kurzweiliger Hörgenuss wird, versprechen die Musikgruppen, die von der Auer Geigenmusi nach Rudelzhausen geholt wurden. Die Auer Geigenmusi ist an diesem Abend natürlich auch selbst zu hören und präsentiert Musiktradition aus der Hallertau.

Ebenso wie die Gruppe "Hanghena": Es war vor einigen Jahren, als sich drei Musikerinnen nach dem Neujahrskonzert der Blaskapelle Au überreden ließen, doch einmal etwas aus dem eigenen musikalischen Fundus zu präsentieren. Guter Brauch im Ensemble der Marktkapelle ist es nämlich, dem traditionellen Konzert, eine "After Show Party" mit kabarettistischer Einlage anzuhängen. Und weil sich Marion Daschner, Magdalena Thumann und Sophie Hofer schon "ein halbes Leben lang" kennen, seit langem in der Marktkapelle Au mitwirken und auch privat gern miteinander musizieren, hatten sie die Herausforderung angenommen.

Sie nehmen kein Blatt vor den Mund und haben die Lacher auf ihrer Seite. "Mach ma weida und schau ma, wo ma hin komma", habe es damals geheißen, verrieten die drei Damen. Und so stehen sie mit der kurzen "Krachledernen", rotem Filzhut und ihren roten "Hena-Datschern" am Samstag im Gasthaus Festner/Busch vor dem Publikum. Mit dabei sind auch "De dumma Deifi": Wenn sie diäten, enden sie als Sumo-Ringer, nach dem ersten Handy-Telefonat landen sie in der Ausnüchterungszelle: Die Geschichten, die De dumma Deifi erzählen, sind "vadruckt" - wie man in Bayern zu sagen pflegt - hinterfotzig, manchmal deftig, aber immer lustig. Frische und natürliche Blasmusik kommt von der Wolnzacher Tanzlmusi. Seit 1992 spielen sie bodenständige Musik aus Altbayern in der Besetzung zwei Klarinetten, zwei Trompeten, Ziehharmonika, Tenorhorn und Kontrabass. Zu ihren besonderen Vorlieben zählen gesungene Zwiefache, was sicherlich einer der Gründe ihrer großen Beliebtheit ist. Die Stücke werden mit enormer Lebendigkeit, gepaart mit ungekünstelter Freude unter die Zuhörer gebracht. Es ist unmöglich, davon nicht mitgerissen zu werden. Sprecher ist wieder Hans Neumaier. Er wird mit lustigen Anekdoten und voller Leidenschaft durch das Programm führen. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 23.03.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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