Hinweis an die Autofahrer:Rodungsarbeiten bei Erlau

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Staatliches Bauamt bereitet Bau der Nordostumfahrung vor

Im Auftrag des Staatlichen Bauamts Freising starten an diesem Dienstag weitere Rodungsarbeiten als vorbereitende Maßnahme zum Neubau der Nordostumfahrung Freising. Auf der Ostseite der B 301 in Erlau und im angrenzenden Wald Richtung Süden werde der Bewuchs im Bereich der späteren Nordostumfahrung entfernt, so das Staatliche Bauamt in einer Presseerklärung. Diese Arbeiten würden bis Ende Februar dauern. Dabei handele es sich um die Fällung von Bäumen einschließlich der Entfernung der Wurzelstöcke sowie um die Rodung von Buschwerk und Sträuchern. Nach den Rodungsarbeiten würden mehrere Spartenleitungen für Strom, Gas, Fernwärme und Telekommunikation in Erlau verlegt, so dass im Herbst 2018 mit den Erdarbeiten für den Straßenbau und der Herstellung des Nordanschlusses begonnen werden könne.

Durch die Fällung einzelner, im unmittelbaren Straßenbereich stehender Bäume sowie den Abtransport des Rodungsgutes könne es zu kurzzeitigen Behinderungen auf den Straßen kommen, meldet das Straßenbauamt weiter. Die Arbeiten sollten jedoch so schnell wie möglich abgeschlossen werden.

Läuft alles nach Plan, könnte die Nordostumfahrung bis 2020 fertig werden. Bisher führt die Bundesstraße 301 von der Holledau mitten durch Freising und weiter Richtung A 92 und Flughafen. Das 4,2 Kilometer lange Teilstück im Osten der Domstadt wird etwa 29 Millionen Euro kosten. Südöstlich von Erlau soll die neue Tangente abzweigen, bei Marzling wird sie in die Staatsstraße 2350, die bisherige B 11, einmünden.

Die Bundesstraße 301 als wichtige Nord-Süd-Verkehrsachse verbindet den südlichen Teil des Landkreises Kelheim und den nördlichen Teil des Landkreises Freising mit Freising, dem Flughafen und dem Großraum München. Zugleich ist die B 301 auch ein wichtiger Zubringer zum Münchner Flughafen und bindet den nördlichen Landkreis Freising an die Autobahn A 92 an.

© SZ vom 16.01.2018 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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