Hallenmasters:Immer für eine Überraschung gut

Lesezeit: 2 min

Die Kreisliga-Teams zählen beim SZ-Hallenmasters nicht zu den Favoriten, beweisen aber oft viel Kampfgeist

Von Johann Kirchberger, Freising

Die Kleinen, sprich die Mannschaften aus der Kreisliga, sind so etwas wie das Salz in der Suppe beim 14. SZ-Hallenmasters, das von der Süddeutschen Zeitung präsentiert und vom SE Freising ausgerichtet wird. Wenn am Freitag und Samstag, 6./7. Januar, in der Luitpoldhalle das große Fußballspektakel steigt, dann hat Mannschaften wie den FC Neufahrn, den BC Attaching, den SVA Palzing oder den SV Vötting zwar keiner auf der Rechnung, doch die wehren sich meist tapfer und sorgen immer wieder mal für Überraschungen. Vor zwei Jahren etwa wurden die Neufahrner fast sensationell Turniersieger, im Vorjahr überzeugte der SV Vötting durch seine geschickte Spielweise und wurde Dritter.

Den Sieg machten seinerzeit der Regionalligist VfR Garching und das Landesliga-Team des SE Freising im Siebenmeterschießen unter sich aus und diese Mannschaften gehören auch heuer wieder zu den Favoriten, wenn am Freitag um 18 Uhr und am Samstag um 17 Uhr angepfiffen wird. Das Halbfinale haben sich aber auch die Landesligisten VfB Hallbergmoos und TSV Eching sowie der FC Moosburg aus der Bezirksliga zum Ziel gesetzt, die Auswahlmannschaft der Teamstars macht sich ebenfalls Hoffnungen, die Endrunde zu erreichen. Ein Team wie der BC Attaching ist dagegen schon froh, überhaupt dabei zu sein, wie sportlicher Leiter Martin Ricks sagt.

Seine Spieler hätten im Vorfeld nur einmal die Gelegenheit gehabt, in einer Halle zu trainieren, weshalb die Freude am Spiel für ihn im Vordergrund steht. Das Masters hat indes für Ricks einen hohen Stellenwert, schon weil es das größte Hallenturnier im Landkreis ist, das von der Freisinger Bank, der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan und dem Nachtcafé gesponsert wird. Geholfen wird natürlich auch wieder dem SZ-Adventskalender für gute Werke, an den die Startgebühren der teilnehmenden Mannschaften gehen.

Stabiler in der Spielweise zu werden und die Mannschaft kontinuierlich weiterzuentwickeln, das hat Ricks als Ziel der Attachinger für die Rückrunde ausgegeben. Auch der SVA Palzing will sich vor allem in spielerischer und taktischer Hinsicht verbessern, wozu auch Thomas Kaindl beitragen soll, der seine Verletzung ausgeheilt hat und nach der Winterpause zurückkehrt. Damit der Schwung aus der Vorrunde nicht verloren geht, fahren die Ampertaler zur Vorbereitung in ein Trainingslager am Gardasee.

Zunächst aber freut man sich auf das SZ-Hallenmasters, bei dem Trainer Sepp Summerer bis auf Held und Wölfle alle wichtigen Spieler zur Verfügung hat. Mit Engagement und großer Laufbereitschaft, so Pressesprecher Wolfgang Aumann, wolle man sich diesmal gegen die Teams aus höheren Ligen behaupten. Zudem habe sich seine Mannschaft durch den Sieg beim Zollinger Hallenturnier vor Weihnachten viel Selbstvertrauen geholt.

© SZ vom 31.12.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: