Häufung von Wildunfällen:Autofahrer stoßen mit Rehen zusammen

Die Aufnahme von Wildunfällen gehört bei der Freisinger Polizei schon fast zum Alltag. Die Häufung in der Nacht zum Montag war dann aber doch ungewöhnlich. Insgesamt fünf Autofahrer kollidierten mit Rehen. Der gravierendste Zwischenfall ereignete sich bei Roggendorf in der Nähe von Attenkirchen. In einem Waldstück lief einem Autofahrer gegen 21.45 Uhr ein Reh vor das Fahrzeug. Das Tier wurde bei dem Aufprall getötet, am Auto entstand ein Schaden von etwa 10 000 Euro. Wie schnell der Mann unterwegs war, ist nach Polizeiangaben nicht bekannt. Aufgrund der Schadenshöhe vermuten die Beamten aber, dass er nicht gerade langsam gefahren ist.

Die Polizei weist darauf hin, dass sich Wildunfälle nicht so einfach aus der Welt schaffen lassen. Durch eine defensive Fahrweise aber könnten einige davon vermieden werden. Wer seine Geschwindigkeit an potenziellen Unfallschwerpunkten - etwa an Waldstücken, die direkt neben der Straße liegen oder nicht weit davon entfernt sind - nicht verringere, "nimmt eine Kollision mit Wild fast schon billigend in Kauf", warnt die Polizei.

© SZ vom 26.04.2016 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: