Das Jahr 2016:Sportheim und Gehwege

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Anton Geier will in diesem Jahr lange geplante Projekte realisieren

Von Katharina Aurich, Haag

In diesem Jahr sollen Bagger und Kräne in Haag stehen. Das wünscht sich Bürgermeister Anton Geier. Denn dann wäre für alle sichtbar, dass die Projekte, die in den vergangenen Jahren geplant wurden, jetzt umgesetzt werden. So sollen am Plörnbach ein Regenrückhaltebecken entstehen und in Inkofen sowie in Haag an der Inkofener Straße entlang des ehemaligen Schneidt-Grundstücks, wo wohl bald neue Häuser errichtet werden, neue Gehwege die Sicherheit der Fußgänger gewährleisten.

Im diesem Jahr, so Geier, werde es auch endlich mit dem Umbau und der Erneuerung der Kläranlage losgehen. Mit einer modernen, komplexen Anlage, die seit längerem geplant wird, will die Gemeinde ihr Abwasser mit den neuesten technologischen Standards und vor allem auch energiesparend reinigen. Aufgrund der sich ständig ändernden gesetzlichen Vorgaben musste jedoch mehrfach umgeplant werden, berichtet der Rathauschef. Ein Projekt, das Geier besonders am Herzen liegt, ist der Bau eines vor Hochwasser geschützten Sportheims für den Verein für Rasenspiele. Viele Stunden steckten er und Vereinsvorstand Helmut Leitl im vergangenen Jahr in die Vorbereitung des Zuschussantrags an die Regierung von Oberbayern. Der Freistaat hatte nach dem letzten Hochwasser versprochen, derartige Vorhaben bis zu 100 Prozent zu fördern. Geier wünscht sich, dass die Sportler beim nächsten Hochwasser nicht mehr um ihr Vereinsheim fürchten müssen.

Ein weiteres Projekt, das 2016 vorbereitet, aber sicher erst im nächsten Jahr gebaut werden kann, sind barrierefreie Wohnungen für ältere Bürger. "Die Gemeinderäte werden sich beispielhafte Einrichtungen ansehen, sich informieren und ein Konzept erarbeiten, was für uns in Haag passt", sagt Geier. Ob dann eine Genossenschaft oder ein privater Investor ein solches Wohnprojekt realisiere, werde der Gemeinderat entscheiden.

Auch in Sachen Flüchtlinge tut sich was, im Januar werden elf weitere in das Pfarrhaus einziehen. Der Bürgermeister hofft, dass sich viele Haager um die Neuankömmlinge kümmern. "Wir werden sie unterstützen, respektvoll behandeln und bestmöglich integrieren", betont Geier. Mit den Flüchtlingen, die bereits in einem Mehrfamilienhaus an der Freisinger Straße leben, funktioniere das sehr gut. Das Wichtigste sei für ihn jedoch, dass die gute, harmonische und konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat genauso weitergehe wie bisher und dass "der Laden läuft".

© SZ vom 09.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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