Haag:Geld gespart

Eigenleistungen senken Ausgaben für neues VfR-Sportheim

Vier Jahre nach dem großen Hochwasser im Sommer 2013, das die Sportanlagen sowie das Sportheim des VfR Haag stark beschädigte, feierten die Vereinsmitglieder nun Richtfest für ein neues, hochwassersicheres Sportheim. Möglich machen dies 5,3 Millionen Euro staatliche Zuschüsse aus dem Hochwasserschutzprogramm der Regierung von Oberbayern, das mit Bundes- und Landesmitteln zur Wiederherstellung der von Hochwasser geschädigten Infrastruktur gefüllt wurde.

Im Juni 2015 hatte der VfR Haag bei der Regierung einen Antrag auf finanzielle Förderung eines neuen Sportheims gestellt, ein Jahr später erhielten die Vereinsvorstände Helmut Leitl und sein Stellvertreter Christian Drausnik die Förderzusage für beinahe die gesamten Baukosten in den Händen. Damit konnten die konkrete Planung und schließlich der Baubeginn im Frühling diesen Jahres los gehen, berichtete Leitl zum Richtfest. Hier entstehe ein hochwassersicheres und barrierefreies Bauwerk für die heutige und spätere Generationen, in dem alle Abteilungen des Sportvereins heimisch werden und auch die Graf-Lodron-Schützen neue Schießstände erhalten.

Außerdem baut die Gemeinde im Dachgeschoss des Sportheims einen neuen Gymnastikraum. Bisher seien drei Viertel der Bauleistungen vergeben und es zeichne sich ab, dass durch Einsparungen, Eigenleistungen und Umplanungen die Baukosten erheblich reduziert werden könnten, so der Vereinsvorsitzende. Das neue Sportheim des VfR Haag werde die Infrastruktur der Gemeinde erheblich aufwerten, betonte Leitl, der nun hofft, dass das L-förmige Gebäude auf dem kleinen Hügel in einem Jahr bezugsfertig sein wird.

© SZ vom 16.09.2017 / ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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