Die Bezirksumlage wird auch 2017 stabil bei 19,5 Punkten bleiben. Dies hat der Bezirksausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Es ist ein Signal an die Landkreise, welche die Umlage zahlen müssen. "Wenn alles so kommt, wie es die Verhandlungen mit der Staatsregierung signalisieren, werden wir die Bezirksumlage nicht erhöhen müssen", zeigt sich Bezirkstagspräsident Josef Mederer darübererleichtert, dass der Prozentsatz im kommenden Jahr beibehalten werden kann.
Knackpunkt im Bezirkshaushalt sind dabei die Kosten für junge erwachsene Flüchtlinge in den verschiedenen Maßnahmen der Jugendhilfe. Der Freistaat will die Kommunen bei deren Finanzierung entlasten. Der Anteil des Bezirks an den Flüchtlingskosten beträgt 58,1 Millionen Euro für das kommende Jahr. "Diesen Erfolg haben wir durch solidarisches Handeln mit den Landräten erzielt", betont Bezirkstagspräsident Josef Mederer. Beschlossen wird der Haushalt allerdings erst am 15. Dezember.