Grundschule Vötting:Sanierung unmöglich

Die sogenannte Aufputz-Installation in der Vöttinger Grundschule muss in den sechs Wochen Sommerferien fertig werden. (Foto: Sebastian Widmann)

Für die Trinkwasseranlage in der Vöttinger Schule müssen neue Leitungen verlegt werden

Von Birgit Goormann-Prugger, Freising

Die Trinkwasseranlage in der Vöttinger Grundschule wird jetzt erneuert. Kostenpunkt: 165 000 Euro. Weil die zulässigen Grenzwerte für Blei und Eisen weit überschritten wurden, ist Anfang Februar die Trinkwassernutzung in der Vötting Grundschule untersagt worden. Das Wasser, das gebraucht wurde, wurde seitdem aus einer Zapfstelle im Schulkeller geholt. Zudem wurden Wasserflaschen aus dem Getränkemarkt besorgt. Im März war dann mit der Installation einer Notversorgung begonnen worden. Neue Rohrleitungen und eine Entnahmestelle pro Stockwerk wurden eingerichtet.

Das kann natürlich kein Dauerzustand sein kann. Weitere Untersuchungen hatten nun aber ergeben, dass die Trinkwasseranlage in der Vöttinger Grundschule nicht sanierbar ist und durch eine neue Anlage aus korrosionsbeständigen Rohrleitungen ersetzt werden muss. Dass soll nun in den Sommerferien geschehen. Da zum einen aber für das Gebäude kurzfristig keine Generalsanierung geplant ist und die Maßnahme zum anderen in sechs Wochen abgeschlossen werden muss, hat man sich in diesem Fall für eine sogenannte Aufputz-Installation entschieden. Dabei werden sämtliche Trinkwasserentnahmestellen sichtbar an der Wand montiert und angeschlossen. Damit das Ganze auch ein bisschen hübsch aussieht, verschwinden die Rohrleitungen später hinter speziellen Vorsatzschalen.

In einem Aufwasch soll dann auch gleich die WC-Anlage für die Lehrer im Erdgeschoss saniert werden, die es auch nötig hat. Das kostet noch einmal 15 000 Euro. Der Schul- und Kulturausschuss hat die Ausgaben bewilligt.

© SZ vom 23.05.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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