Große Pläne:Ein neues Haus der Kirche

Bauantrag der evangelischen Gemeinde ist genehmigt

Der Bauantrag für das evangelische Gemeindehaus an der Freisinger Saarstraße hat den Bauausschuss des Stadtrats in dieser Woche problemlos passiert. Das künftige "Haus der Kirche" soll das beim Hochwasser im Juni 2013 schwer beschädigte alte Gemeindehaus ersetzen. Damals waren die Keller und Jugendräume vollgelaufen, Gutachter hatten anschließend erklärt, dass sich eine Sanierung des Gebäudes nicht mehr lohne und ein Neubau billiger komme.

Dieser soll nun auf dem Grundstück der evangelischen Kirche zwischen Fabrikstraße, Saarstraße und Martin-Luther-Straße, angrenzend an die Christi-Himmelfahrtskirche, entstehen. Der Entwurf für das neue Gemeindehaus resultiert aus einem Realisierungswettbewerb, der bereits im Jahr 2015 dafür durchgeführt wurde und neben dem Gemeindebereich und Jugendräumen auch einen Verwaltungstrakt für Pfarramt und evangelisches Dekanat sowie eine "Wandelhalle" und Freibereiche vorsieht.

Kosten soll der Neubau maximal 4,3 Millionen Euro, wie es zuletzt im September bei einer Pressekonferenz der evangelischen Kirchengemeinde hieß. 1,3 Millionen davon kommen vom Bezirk Oberbayern aus Töpfen der Hochwasserhilfe. Stolze drei Millionen Euro steuert außerdem die evangelische Landeskirche bei, weitere 500 000 Euro hat die Kirchengemeinde dann noch für die Innenausstattung und unerwartete Zusatzkosten vorgesehen.

Baubeginn soll im nächsten Frühjahr sein - und seitens der Stadt Freising gibt es dagegen auch keinerlei Einwände, wie das einstimmige Votum im Bauausschuss zeigte.

© SZ vom 14.11.2016 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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