"Die Antarktis ist eines der letzten Gebiete weltweit, die noch naturbelassen sind", meint Manfred Weinhöpl, Sprecher der Moosburger Greenpeace-Gruppe. Mit einem Schild und einem Infostand will die Gruppe am Samstag, 27. November in Moosburg und Freising zum Schutz des Meeres in der Antarktis aufrufen.
In den kommenden Monaten wird die Antarktis-Kommission CCAMLR über ein Meeresschutzgebiet im Weddellmeer abstimmen, das fünfmal so groß wie Deutschland wäre. Dafür sammelt Greenpeace nun Unterschriften. Die Antarktis für Rohstoffabbau und Fischfang freizugeben, so Weinhöpl, käme massiver Naturvernichtung gleich. "Außerdem spielt sie natürlich klimatechnisch eine große Rolle", sagt Weinhöpl.
Nicht nur im Landkreis will Greenpeace auf die aktuelle Debatte um das Weddellmeer hinweisen. "Das ist eine bundesweite Aktion, die in 70 deutschen Städten stattfindet", sagt Weinhöpl. "Wir stellen einen Pfeil auf, der in Richtung des Weddellmeeres zeigt und die genaue Entfernung dorthin angibt. Außerdem haben wir einen Infostand, an dem wir Unterschriften sammeln."