Hitze und monatelange Trockenheit, sintflutartige Starkregen, riesige Waldbrände, ausgetrocknete Flüsse, enorme Ernteausfälle - das Jahr 2018 hat es in Deutschland wettermäßig in sich. Doch was heute als Extremereignis gilt, könnte schon in wenigen Jahrzehnten der Normalfall sein. Wirksames Handeln wäre nötig, doch wird genug und das Richtige getan?
Auf Einladung der Vereine "Sonnenkraft Freising" und "Solarfreunde Moosburg" sowie der Stadt Freising legen Eric Veulliet, Präsident der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, und Mattias Kiefer, Umweltbeauftragter des Erzbistums München-Freising, am Dienstag, 9. Oktober, bei einer Informationsveranstaltung die Ursachen und Folgen des Klimawandels dar und diskutieren das notwendige Handeln aus wissenschaftlicher und ethischer Sicht. Andreas Horn, Vorsitzender von Sonnenkraft Freising, moderiert den Austausch mit dem Publikum.
Eric Veulliet ist seit Oktober 2017 Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf (HSWT). 2002 hatte er die AlpS GmbH in Innsbruck gegründet, die er bis 2017 leitete. Wesentliche Aufgabe waren die Entwicklung neuer Strategien, Technologien und Systeme zum verbesserten Umgang mit Naturgefahren sowie zur Abschätzung des aktuellen und zukünftigen Gefährdungspotenzials.
Mattias Kiefer ist seit Oktober 2007 Umweltbeauftragter des Erzbistums München und Freising und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der deutschen (Erz-)Diözesen. Seine Abteilung Umwelt im Erzbischöflichen Ordinariat versteht sich als Anwalt, Impulsgeber, Berater und Vermittler im Erzbistum für den Erhalt der Schöpfung und der natürlichen Lebensgrundlagen. Wesentliche Grundlage seiner Arbeit ist die Enzyklika Laudato Si von Papst Franziskus.
Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, 9. Oktober, um 19 Uhr im großen Sitzungssaal des Freisinger Rathauses.