Geschäftsführer zieht Bilanz:Hohe Investitionen

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Stadtwerke verbuchen für 2015 dennoch ein positives Ergebnis

Von Birgit Goormann-Prugger, Freising

Freising entwickelt sich ungebremst, das Wachstum und die Bauaktivitäten sind enorm. Das merkt auch Andreas Voigt, Geschäftsführer der Freisinger Stadtwerke, der am Dienstag im Werkausschuss den Jahresabschluss für 2015 präsentiert hat. Die Stadtwerke müssten laufend in die Netze der Versorgungssparten Strom, Erdgas, Wasser und Nahwärme investieren, erläuterte Voigts Stellvertreter Dominik Schwegler. Insgesamt habe sich das Investitionsvolumen in diesen Bereichen auf 4,3 Millionen Euro belaufen. Um die Wasserqualität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten, haben die Stadtwerke Freising im Jahr 2015 außerdem in die Erweiterung und Modernisierung der Gewinnungsanlagen und des Leitungsnetzes 1,6 Millionen Euro investiert. Insgesamt ist bei der Trinkwasserversorgung im Geschäftsjahr 2015 jedoch ein Verlust von 59 000 Euro entstanden. Die Stadtwerke Freising haben nach Aussagen von Schwegler das Jahr 2015 mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 1,3 Millionen abgeschlossen. Die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH habe maßgeblichen Anteil am Erfolg der Stadtwerke mit dem einem positiven Ergebnis in Höhe von 4,6 Millionen Euro. Der Gesamtabsatz an Strom habe sich 2015 auf 106 Millionen Kilowattstunden belaufen.

Das Geld wird gebraucht, schließlich sind andere Bereiche der Stadtwerke defizitär. Bei der Freisinger Parkhaus- und Verkehrs-GmbH reduzierte sich der Fehlbetrag immerhin um rund 275 000 Euro auf 2,18 Millionen Euro. Beim Stadtbus verringerte sich der Verlust im Vergleich zum Vorjahr um 180 000 Euro auf 1,6 Millionen Euro und bei den Parkhäusern um rund 94 000 Euro auf 572 000 Euro. Beim laufenden Bäderbetrieb liegt der Verlust bei 742 000 Euro, das ist in etwa so viel wie im Vorjahr. Er werde jedoch 2016 aufgrund der Baumaßnahmen für das neue Kombibad auf 900 000 Euro anwachsen.

Bei den Bauarbeiten für das neue Bad laufe alles nach Plan, versicherte Andreas Voigt. Die Kräne stünden mittlerweile, die Baustelle sei eingezäunt, noch in diesem Jahr sollen die Bodenplatte, die Beckenböden und die Wände errichtet werden. Nach der Freibadsaison werde dann das Krakenbecken abgerissen. Bei den Besucherzahlen habe das Freisinger Freibad im Supersommer 2015 mit 125 619 Badegästen einen neuen Rekord erreicht. Beim Hallenbad bleibe die Besucherzahl ungefährt konstant. 2014 waren es 49 636 Besucher, 2015 dann 48 845 Besucher.

© SZ vom 23.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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