Wohnraum ist knapp in Freising, vor allem solcher mit bezahlbaren Mieten. Rund 750 Sozialwohnungen werden von der Wohnungsbau- und Verwaltungs-Gmbh der Stadt Freising verwaltet, die bei den Stadtwerken angesiedelt ist. Doch das reicht nicht, darum wird auch weiterhin in den Neubau investiert. 35 neue Sozialwohnungen werden in den nächsten 18 Monaten an der General-von-Stein-Straße 16 bis 18 entstehen. Der offizielle Spatenstich hat nun am Freitag stattgefunden.
Die Baukosten betragen 9,1 Millionen Euro. In 18 Monaten sollen sie fertig sein. Zwei Wohnungen sind rollstuhlgerecht, alle anderen Wohnungen sind barrierefrei erreichbar über einen verbindenden Laubengang in jedem Geschoss. Im Sommer war das alte Gebäude an dieser Stelle abgerissen und die Baustelle eingerichtet worden. Wie dringend der Bau von günstigem Wohnraum in Freising ist, zeigt auch der aktuelle Marktbericht des IVD-Instituts für Wohnimmobilien im Münchner Umland. Die Situation auf dem Mietmarkt in der Stadt Freising sei von einem schwachen Angebot gekennzeichnet, hießt es darin. Das Mietpreisniveau habe sich in der Stadt noch weiter erhöht. Mietwohnungen in der Innenstadt mit Preisen zwischen zehn und 13 Euro pro Quadratmeter seien kaum noch zu finden. Das Mitniveau im Randbereich der Stadt liege zwischen acht und zehn Euro je Quadratmeter. Geringverdiener können sich das nicht leisten.